Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Goldgeschäft in Lübecker Innenstadt überfallen

Bewaffneter Mann bedroht Mitarbeiter und flüchtet ohne Beute, Polizei sucht dringend Zeugen.

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

Am Freitagmorgen (24.10.2025) hat ein Mann mit Waffen ein Geschäft für Gold in der Innenstadt von Lübeck überfallen. Die Polizei sucht mit vielen Einsatzkräften nach der fliehenden Person, aber der Täter wurde bisher nicht gefunden. Die Beamten der Kriminalpolizei in Lübeck haben am Morgen Spuren und Hinweise am Tatort untersucht. Im Rahmen der Ermittlungen wegen des Verdachts auf versuchten schweren Raub werden Zeugen gesucht, die den Vorfall oder den Täter gesehen haben. Hinweise werden von der Kriminalpolizei unter der zentralen Rufnummer 0451-1310 entgegengenommen.

Der Vorfall ereignete sich in einem Goldgeschäft in der Königstraße/Ecke Aegidienstraße. Nach aktuellen Informationen betrat ein Mann um 10:15 Uhr den Verkaufsbereich und bedrohte zwei Mitarbeiter mit einer Schusswaffe. Später soll er Pfefferspray gegen einen Mitarbeiter eingesetzt und das Geschäft dann ohne Diebesgut fluchtartig verlassen haben. Laut Hinweisen flüchtete der Täter zu Fuß in Richtung Aegidienstraße. Trotz intensiver polizeilicher Fahndungsmaßnahmen konnte der Mann nicht gefunden werden.

Das Kommissariat 13 der Bezirkskriminalinspektion Lübeck ermittelt wegen des Verdachts auf versuchten schweren Raub in diesem Zusammenhang. Zeugen werden gesucht, die den Vorfall am Freitagmorgen (24.10.2025) um 10:15 Uhr in der Königstraße beobachtet haben und insbesondere Informationen zu dem flüchtigen Mann geben können.

Der Verdächtige wird als etwa 170 cm groß und 30 bis 40 Jahre alt beschrieben, mit schwarzen Haaren und einem schwarzen Bart. Sein Aussehen wird als „südländisch“ beschrieben. Zum Zeitpunkt der Tat trug er einen grauen Kapuzenpullover, eine dunkle Jogginghose und schwarze Turnschuhe. Hinweise zu seiner Person und dem Vorfall nimmt die Polizei unter der zentralen Rufnummer 0451-1310 entgegen.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 auf 956. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 auf 1101, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.194 1.403
Anzahl der aufgeklärten Fälle 749 956
Anzahl der Verdächtigen 894 1.101
Anzahl der männlichen Verdächtigen 793 1.013
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 101 88
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 310 427

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der aufgeklärten Fälle stieg ebenfalls von 55 im Jahr 2022 auf 66 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 62 im Jahr 2022 auf 77 im Jahr 2023. Davon waren 56 männliche Verdächtige und 6 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 67 männliche und 10 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 29 im Jahr 2022 und 28 im Jahr 2023 relativ konstant. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

Karte für diesen Artikel

nf24