Trickbetrüger scheitern im Kreis Stormarn. In 20 Fällen als falsche Polizeibeamte entlarvt, Seniorinnen und Senioren handeln vorbildlich. Kein Sachschaden entstanden.
Großensee: Polizeiliche Prävention zeigt Wirkung

Ratzeburg (ost)
19.09.2025 | Bezirk Stormarn | 18.09.2025
In den letzten Wochen wurde mehrmals darüber berichtet: Gauner sind aktiv und machen auch in den Bezirken Herzogtum Lauenburg und Stormarn Halt. Die Polizei hat wiederholt vor den üblichen Betrugsmaschen Enkeltrick, Schockanruf und Falsche Polizeibeamte gewarnt und den Bürgern Tipps gegeben, wie sie sich im Verdachtsfall verhalten sollen.
Es hat sich kürzlich gezeigt, dass die polizeiliche Prävention wirksam ist. Am Abend des 18.09.2025 gab es im Bezirk Stormarn in insgesamt 20 Fällen Betrugsversuche. In allen Fällen gaben sich die unbekannten Täter als Polizeibeamte aus und versuchten, an Informationen und Wertsachen der Bürger zu gelangen, indem sie falsche Tatsachen vortäuschten. Betroffen waren die Ortschaften Lütjensee (9 Fälle), Großensee (7 Fälle), Hammoor (3 Fälle) sowie Trittau in einem Fall. Die gut informierten älteren Bürger erkannten in jedem Fall den Betrug und reagierten vorbildlich, so dass die Gauner mit ihrem Plan scheiterten. Es entstand kein Sachschaden.
Dies zeigt, wie wichtig die polizeiliche Aufklärungsarbeit ist. Daher warnt die Polizei erneut vor der Betrugsmasche „Falsche Polizeibeamte“: Die Polizei ruft niemals mit der Nummer 110 an. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und geben Sie keine Informationen zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Legen Sie einfach auf. Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnungen und übergeben Sie niemals Wertsachen an diese. Bei geringstem Zweifel rufen Sie sofort die Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer selbst heraus. Lassen Sie die Person in der Zwischenzeit vor der verschlossenen Tür warten. Lassen Sie sich einen Dienstausweis zeigen. Die Polizei wird Sie niemals um Geld oder Wertgegenstände bitten. Legen Sie im Zweifelsfall auf und rufen Sie die Polizei über den Notruf 110 an.
Quelle: Presseportal








