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Großensee: Verkehrsunfall in Lütjensee

Zwei Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt bei Kollision mit flüchtigem BMW-Fahrer. Fahndung bisher erfolglos. Unfallstelle teilweise gesperrt.

Foto: Depositphotos

Ratzeburg (ost)

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Ratzeburg

09.05.2025 | Kreis Stormarn | 08.05.2025 – Lütjensee

Am gestrigen Nachmittag (08.05.2025) ereignete sich gegen 17.20 Uhr auf der L 92, in der Großenseer Straße in Lütjensee, ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Auto und zwei Motorrädern. Die Motorradfahrer wurden dabei lebensgefährlich verletzt.

Nach bisherigen Informationen fuhr ein bisher unbekannter Fahrer eines 3er BMWs auf der L92 von Lütjensee kommend in Richtung Großensee. In einer Rechtskurve geriet der BMW aus bisher ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn und streifte dort mit seinem linken Außenspiegel einen Leitpfosten. Im Kurvenbereich auf der Gegenfahrbahn kam es dann zu einem Zusammenstoß zwischen dem BMW und den beiden entgegenkommenden Motorradfahrern. Beide Motorradfahrer stürzten. Der BMW wurde durch die Kollisionen über die rechte Fahrspur geschleudert, über den Geh- und Radweg und prallte gegen einen Baum, wo er zum Stillstand kam. Der Fahrer und Beifahrer des BMWs flüchteten daraufhin zu Fuß.

Die beiden Motorradfahrer, eine 29-jährige Frau aus Hessen und ein 31-jähriger Mann aus Hamburg, erlitten lebensbedrohliche Verletzungen. Sie wurden sofort in Krankenhäuser gebracht.

Die sofort eingeleitete Fahndung nach dem flüchtigen Fahrer verlief bis in die Nacht erfolglos.

Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Lübeck wurde ein Sachverständiger der DEKRA hinzugezogen. Während der Unfallaufnahme musste die Unfallstelle teilweise gesperrt werden.

Dr. Jens Buscher, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck

Sandra Kilian, Pressesprecherin der Polizeidirektion Ratzeburg

Hinweis: Bei Rückfragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Polizeidirektion Ratzeburg.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle in Schleswig-Holstein. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. 292 Unfälle, also 0,89%, wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% entspricht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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