Ein Wohnmobil wurde in Norderstedt gestohlen. Die Polizei sucht nach Hinweisen und gibt Tipps zum Diebstahlschutz von Fahrzeugen.
Halle: Gestohlenes Wohnmobil in Norderstedt gefunden
Norderstedt (ost)
In der Nacht vom Sonntag auf Montag (14.04.2025) wurde ein Wohnmobil in der Kohfurthstraße gestohlen, das am Straßenrand abgestellt war.
Nach bisherigen Informationen ereignete sich die Tat zwischen 21:00 Uhr abends und 08:00 Uhr morgens. Es handelt sich um einen weißen Citroen Pössl Kastenwagen der Baureihe Summit, auf dem „Globecar“ und „Summit 640“ in Schwarz geschrieben stehen. Der Wert des Fahrzeugs wird vorläufig auf etwa 50.000 Euro geschätzt.
Bisherige Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen haben nicht zur Auffindung des Fahrzeugs mit Segeberger Kennzeichen geführt.
Das Sachgebiet 5 der Kriminalpolizei Pinneberg, zuständig für komplexe Ermittlungen, bittet um Hinweise von Zeugen, die verdächtige Personen in der Nähe des Tatorts gesehen haben oder sonstige Informationen haben. Sie können sich unter der Rufnummer 04101-202-0 an die Polizei wenden.
Die Polizei gibt allgemeine Tipps zum Schutz vor Fahrzeugdiebstahl:
Es ist wichtig, beim Verlassen des Fahrzeugs den Schlüssel abzuziehen und alle Fenster, Türen, Kofferraum, Schiebedach und Tankdeckel zu verriegeln sowie das Lenkradschloss einzurasten.
Es gibt mechanische und elektronische Sicherungen. Insbesondere durch die Verwendung einer mechanischen Sicherung wie einer Radkralle oder Lenkradsperre kann ein hoher Schutz vor Diebstahl erreicht werden. Auch Pedalkrallen, Ganghebelsperren oder Schnittstellenschlösser sind Alternativen.
Wenn kein abschließbarer Unterstellplatz vorhanden ist, sollte das Fahrzeug an einem gut beleuchteten oder belebten Ort geparkt werden.
Insbesondere bei hochwertigen Fahrzeugen wie Wohnmobilen können zusätzliche Maßnahmen vor Diebstahl schützen.
Elektronische Sicherungen:
Diebstahlwarnanlagen können abschreckend wirken und sowohl akustische als auch optische Signale senden. Um sicherzustellen, dass diese Anlagen auch bei Anwesenheit der Camper funktionieren, sollten einzelne Bereiche wie die Innenraumüberwachung separat ein- und ausgeschaltet werden können.
Fahrzeugortungssysteme verhindern zwar keinen Diebstahl, ermöglichen aber die Lokalisierung im Falle eines Diebstahls.
Weitere Informationen zu diesem und anderen Themen sowie Herstellerverzeichnisse für Ortungssysteme und mechanische Sicherungen finden Sie auf der Website www.polizei-beratung.de oder direkt unter folgendem Link:
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/sicherheit-rund-ums-fahrzeug/#panel-20646-1
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Autodiebstählen in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Autodiebstahlraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 752 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 907 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 243 im Jahr 2022 auf 257 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 244 im Jahr 2022 auf 285 im Jahr 2023. Davon waren 251 männlich und 34 weiblich, wobei die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 79 im Jahr 2022 auf 108 im Jahr 2023 anstieg. Im Vergleich dazu wurden in Berlin im Jahr 2023 die meisten Autodiebstähle in Deutschland verzeichnet, insgesamt 7781 Fälle.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 752 | 907 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 243 | 257 |
Anzahl der Verdächtigen | 244 | 285 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 216 | 251 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 28 | 34 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 79 | 108 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle, wovon 3.356 (10,23%) Unfälle mit Personenschaden waren. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 (3,75%) der Gesamtunfälle aus, während Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel nur 292 (0,89%) betrafen. Die meisten Unfälle (85,13%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 2.829 (8,63%) Unfälle, außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 (3,06%) und auf Autobahnen 400 (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)