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Halstenbek: Rettungsgasse auf BAB 23 kontrolliert

Polizei stellt Verstöße durch Motorräder fest. Einsatzkräfte sanktionieren unberechtigtes Befahren mit Bußgeld und Fahrverbot.

Quelle: Polizeidirektion Bad Segeberg
Foto: Presseportal.de

Pinneberg / Halstenbek (ost)

Aufgrund der Bauarbeiten im Südbereich der Autobahn 23 zwischen Pinneberg-Nord und Halstenbek / Krupunder gibt es regelmäßig Verkehrsstaus.

Dennoch müssen Polizei und Rettungsfahrzeuge wie Feuerwehr und Krankenwagen im Notfall schnell zu ihren Einsatzorten gelangen, um Hilfe leisten zu können. Daher muss sofort eine Rettungsgasse gebildet und freigehalten werden, wenn Fahrzeuge mit Schrittgeschwindigkeit fahren oder stehen bleiben. Bei der Bildung der Rettungsgasse gilt: Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen fahren nach links, alle anderen nach rechts!

Beamte des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Elmshorn stellten in der vergangenen Woche mit ihrem Videofahrzeug auf der Richtungsfahrbahn Norden insgesamt neun Motorräder fest, die die Rettungsgasse benutzten, um schneller voranzukommen. Die oben genannten Regeln gelten für alle Verkehrsteilnehmer, einschließlich Motorradfahrer.

Das unerlaubte Befahren einer freien Rettungsgasse wird mit einem Bußgeld von 240 Euro, zwei Punkten und einem Monat Fahrverbot geahndet. Ein Mann zeigte sich bei der Kontrolle absolut uneinsichtig und beharrte darauf, dass er als Motorradfahrer die Rettungsgasse nutzen dürfe. Ihm wurde ein vorsätzlicher Verstoß vorgeworfen und das Bußgeld auf 480 Euro verdoppelt.

Die Polizeidirektion Bad Segeberg führt im Rahmen ihrer Verkehrssicherheitsarbeit regelmäßig Verkehrskontrollen mit wechselnden Schwerpunkten und verschiedenen Einsatzmitteln durch, um die Einhaltung der Verkehrsregeln zu überwachen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% entspricht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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