Hamburg: Elmshorn BAB 23 – Lkw mit Reifenschaden – Fahrer ohne Fahrerlaubnis
Eine Streifenwagenbesatzung sicherte ein Lkw-Gespann mit Reifenschaden ab. Der Fahrer fuhr ohne gültige Fahrerlaubnis, was zu einem zügigen Reifenwechsel führte.
Quelle: Polizeidirektion Bad Segeberg
Foto: Presseportal.de
Elmshorn (ost)
Am Mittwochnachmittag (29.10.2025) hat eine Streifenwagenbesatzung vom Autobahnrevier Elmshorn die Auffahrt Elmshorn gesichert, um ein Lkw-Gespann mit Reifenschaden abzusichern. Der Fahrer war ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs.
Um 14:16 Uhr wurde die MAN Zugmaschine mit Sattelauflieger auf dem Beschleunigungsstreifen in Richtung Hamburg entdeckt. Ein Reifenschaden zwang den Fahrer zum Anhalten. Obwohl der Schaden durch einen schnellen Reifenwechsel vor Ort behoben werden konnte, durfte die Fahrt dennoch nicht fortgesetzt werden, wie die Einsatzkräfte entschieden.
Der 42-jährige Fahrer konnte zwar Führerschein und Lizenz vorzeigen, jedoch waren die Gültigkeitsdaten der Dokumente bereits seit mehreren Monaten abgelaufen.
Ein Abschleppdienst brachte den Lkw zum nächsten Parkplatz. Die Autobahnauffahrt wurde von der Polizei für knapp zwei Stunden gesperrt, bis die Maßnahmen abgeschlossen waren.
Der Arbeitgeber versprach, einen passenden Fahrer für die Weiterfahrt zu organisieren. Der polnische Lastwagenfahrer muss sich in einem Strafverfahren wegen Fahrens ohne erforderliche Fahrerlaubnis verantworten.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 27.916 Fällen, was 85,13% aller Unfälle entspricht. 2.829 Unfälle ereigneten sich innerorts (8,63%), 1.003 außerorts (3,06%) und 400 auf Autobahnen (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
