In Norderstedt wurden zwei mutmaßliche Graffiti-Sprayer von der Polizei festgenommen. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 4000 EUR geschätzt.
Hamburg: Graffiti-Sprayer auf frischer Tat erwischt

Norderstedt (ost)
In der Nacht vom Mittwoch (22.10.2025) wurden in Norderstedt zwei Verdächtige, die Graffiti sprühten, von der Polizei erwischt.
Um 23:45 Uhr erhielt das Polizeirevier Norderstedt einen Anruf von den Mitarbeitern der Hochbahnwache Hamburg. Diese informierten über mehrere Personen, die sich im U-Bahntunnel unter dem ZOB Garstedt aufhielten und vermutlich Graffiti sprühten. Bevor die Polizei eintraf, verließen die Verdächtigen das Gleisbett in Richtung ZOB.
Die Tatverdächtigen versuchten bei Ankunft der Polizei, festgenommen zu werden. Zwei Männer – ein 27-jähriger Deutscher aus Braunschweig und ein 21-jähriger indischer Staatsbürger – wurden in der Nähe des Tatorts festgenommen. Beide wurden zur Dienststelle gebracht.
Bei den Ermittlungen wurden verschiedene Gegenstände in der Nähe des Tatorts sichergestellt, darunter Farbdosen, Kleidung mit Farbrückständen und zwei Smartphones. Der entstandene Schaden wird auf etwa 4000 EUR geschätzt, da mehrere U-Bahn-Züge beschädigt wurden.
Die Ermittlungen zu den anderen flüchtigen Verdächtigen dauern an. Gegen die beiden festgenommenen Männer wird ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet. Der 21-jährige indische Staatsbürger wird zudem wegen unerlaubten Aufenthalts verfolgt.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden alle Beteiligten entlassen.
Personen, die Informationen zu dem Vorfall oder den flüchtigen Tätern haben, werden gebeten, sich unter der Nummer 040-528-060 bei der Polizei zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 55 auf 66. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 62 auf 77, wobei die Mehrheit der Verdächtigen männlich war. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
| Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt








