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Hamburg-Langenhorn: Polizei bittet um Hinweise nach Geldautomatensprengung

Am Mittwoch, den 09.04.2025, kam es in Norderstedt zu einer Geldautomatensprengung. Zwei Personen flüchteten auf einem Motorroller Richtung Hamburger Stadtgebiet.

Foto: unsplash

Kiel (ost)

Am Mittwoch, dem 09.04.2025, um 03:20 Uhr, ereignete sich in Norderstedt im Stadtteil Glashütte eine Explosion an einem Geldautomaten. Gegen 03:30 Uhr wurden zwei Individuen beobachtet, die auf einem Motorroller in Richtung Hamburger Stadtgebiet flohen. Die LKA hat bereits darüber informiert. Es ist noch unklar, ob tatsächlich Bargeld gestohlen wurde. Es ist jedoch bekannt, dass der gesprengte Geldautomat mit sogenannter Raubstopptinte gesichert war. Diese Tintenmischungen werden verwendet, um Banknoten automatisch einzufärben, zum Beispiel bei einer Explosion. Die Farbe kann danach nicht entfernt werden, so dass das Geld dauerhaft markiert ist. In diesem Fall handelt es sich um grüne Tinte. Banknoten mit Farbrückständen sollten generell nicht akzeptiert werden, da sie aus einer Straftat stammen könnten. Der Besitz und die Verbreitung können strafrechtliche Konsequenzen haben. Der Nachweis, ob es sich bei Verfärbungen tatsächlich um Rückstände von Raubstopptinte handelt, wird im kriminaltechnischen Institut mit speziellen Analysemethoden erbracht. Die Polizei hat inzwischen aufgrund von Zeugenhinweisen einen verdächtigen schwarzen Motorroller gefunden, der in der Wohngegend Holitzberg gegenüber der Asklepios Klinik Heidberg in Hamburg Langenhorn abgestellt wurde. Ermittlungen deuten darauf hin, dass dieser Motorroller mit der Geldautomatensprengung in Verbindung steht. Die Polizei bittet Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zur An- und Abreise der Verdächtigen, zur Tat selbst und möglichen weiteren Fluchtfahrzeugen geben können. Hinweise nimmt das Polizeirevier Norderstedt unter der Telefonnummer 040 528060 entgegen. Im Verlauf dieser Woche wird die Polizei außerdem Flyer mit einem Zeugenaufruf in Norderstedt und Umgebung verteilen.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 stiegen leicht an, wobei im Jahr 2022 2966 Fälle registriert wurden und im Jahr 2023 3254 Fälle. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 815 im Jahr 2022 auf 935 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 814 nahezu konstant, wobei 542 männliche und 272 weibliche Verdächtige verzeichnet wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank von 137 im Jahr 2022 auf 172 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.966 3.254
Anzahl der aufgeklärten Fälle 815 935
Anzahl der Verdächtigen 693 814
Anzahl der männlichen Verdächtigen 475 542
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 218 272
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 137 172

Quelle: Bundeskriminalamt

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