Die Polizeidirektion Bad Segeberg plant Maßnahmen zur Bekämpfung von Einbrüchen. Priorität hat die Sicherheit der Bürger und die Präsenz in gefährdeten Gebieten.
Hamburg: Polizei kündigt Anhalte- und Sichtkontrollen an

Bad Segeberg (ost)
Die Polizeidirektion Bad Segeberg plant, Anhalte- und Sichtkontrollen zur Bekämpfung von Einbrüchen durchzuführen. Die Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen hat in der Polizeidirektion Bad Segeberg oberste Priorität. Alle Aspekte, die mit dieser Aufgabe verbunden sind, haben eine hohe Bedeutung. Dies zeigt sich insbesondere durch verstärkte polizeiliche Maßnahmen wie regelmäßige Einbruchschutzveranstaltungen und Präventionsstreifen, die Erhöhung der polizeilichen Präsenz zu relevanten Zeiten sowie die Einrichtung eines speziellen Sachgebiets, dem Sachgebiet 4 der Kriminalpolizei Pinneberg. Zusätzlich wird die Polizei in den Kreisen Pinneberg und Segeberg ab dem 18. November 2025 Anhalte- und Sichtkontrollen im öffentlichen Verkehrsraum durchführen. Eine entsprechende Anordnung gemäß § 180 Abs. 3 des Landesverwaltungsgesetzes Schleswig-Holstein wurde von Herrn Ralph Garschke, dem Leitenden Polizeidirektor, unterzeichnet und gilt vorerst bis zum 15. Dezember 2025. Die Polizei ist berechtigt, in den Kontrollbereichen Personen vorübergehend anzuhalten und mitgeführte Fahrzeuge einschließlich ihrer Kofferräume oder Ladeflächen zu überprüfen. Die Region grenzt in weiten Teilen direkt an die Metropole Hamburg und verfügt über Hauptverkehrsadern wie die Autobahnen 7 und 23, die Bundesstraßen 4, 431, 432 sowie über U-Bahn, S-Bahn- und AKN-Bahnlinien. Der gesamte Bereich bietet zahlreiche Gelegenheiten für Straftaten und dient Tätergruppierungen aus der benachbarten Hansestadt als Durchgangsroute in andere Teile Schleswig-Holsteins.
Neben den wirtschaftlichen Folgen eines jeden Einbruchs sind die psychischen Belastungen für die Opfer erheblich. Vor diesem Hintergrund ist jeder Einbruch einer zu viel. Weitere Informationen zu den Anhalte- und Sichtkontrollen finden sich auf der Website der Landespolizei unter www.polizei.schleswig-holstein.de. Unter der Rubrik Einbruchbekämpfung sind zudem die zehn häufig gestellten Fragen zur Einbruchsbekämpfung aufgeführt. https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/ministerien-behoerden/POLIZEI/Prävention/Einbruchschutz/Einbruchbekaempfung/einbruchbekaempfung_node.html Unverändert bleibt der Grundsatz bestehen, bei verdächtigen Beobachtungen umgehend den Notruf der Polizei zu wählen. Die 110 ist ein wesentlicher Bestandteil im Kampf gegen Einbruchskriminalität.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, wovon 400 gelöst wurden. Es gab insgesamt 380 Verdächtige, darunter 335 Männer und 45 Frauen. 158 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 3271, wovon 520 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 427, davon waren 382 männlich und 45 weiblich. 191 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
| Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% ausmacht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
| Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
| Ortslage – innerorts | 2.829 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
| Getötete | 34 |
| Schwerverletzte | 611 |
| Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








