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Handewitt: Autofahrer kontrolliert ohne Führerschein aber mit Machete

Gestern Nachmittag gegen 17.30 Uhr kontrollierten Bundespolizisten im Rahmen der Grenzkontrollen einen Audi A4 mit dänischen Kennzeichen auf der Autobahn in Ellund. Der Fahrer wurde fahndungsmäßig überprüft und konnte keinen Führerschein vorlegen.

Machete und gestohlene Autokennzeichen durch Bundespolizei sichergestellt. Foto Bundespolizei
Foto: Presseportal.de

Ellund (ost)

Gestern Nachmittag um etwa 17.30 Uhr haben Bundespolizisten im Rahmen der wiedereingeführten Grenzkontrollen einen Audi A4 mit dänischen Kennzeichen auf der Autobahn in Ellund kontrolliert.

Der Fahrer wurde überprüft, konnte jedoch keinen Führerschein vorzeigen. Er behauptete, keine Fahrerlaubnis zu besitzen. Daher bestand der Verdacht auf eine Straftat und die Weiterfahrt wurde untersagt. Da der 24-jährige Mann nervös war, zitterte und schwitzte, lag der Verdacht auf Drogeneinfluss nahe.

Die beiden Mitfahrer konnten sich ordnungsgemäß identifizieren. Sie gaben an, nach Flensburg zum Einkaufen fahren zu wollen.

Die Polizeistation Handewitt wurde hinzugezogen. Ein Drogenschnelltest auf THC und Kokain war positiv. Es wurde angeordnet, eine Blutprobe zu entnehmen.

Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Bundespolizisten ein neues E-Bike sowie ein Brecheisen und einen Bolzenschneider. Zudem wurden im Kofferraum zwei dänische Kennzeichenpaare gefunden. (siehe Bild)

Die Ermittlungen der dänischen Polizei ergaben, dass die Autokennzeichen am Vortag in Dänemark gestohlen wurden. Außerdem wurde eine Machete mit einer Klingenlänge von ca. 30 cm gefunden.

Alle Gegenstände, einschließlich des E-Bikes und der Machete, wurden vorsorglich sichergestellt. Die Autokennzeichen wurden ebenfalls beschlagnahmt.

Der Fahrer wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahrens unter Drogeneinfluss und Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Daten über Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Abnahme. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 10838 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 9931 auf 9644. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 8645 auf 8326 zurück. Von den Verdächtigen waren 7470 männlich und 1175 weiblich, wobei 1664 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 292 Fällen (0,89%) vergleichsweise gering. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 27.916 Fällen (85,13%). In der Ortslage innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Bei den Verkehrsunfällen gab es insgesamt 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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