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Heide: Auseinandersetzung mit Stichverletzung

Ein Mann erlitt eine Stichverletzung, Kriminalpolizei sucht Zeugen nach Streit in Heide. Ermittlungen wegen versuchtem Tötungsdelikt laufen.

Foto: Depositphotos

Heide (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von der Staatsanwaltschaft Itzehoe und dem Polizeipräsidium Itzehoe

Am Dienstagnachmittag kam es in Heide zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen, die eskalierte. Ein Mann wurde dabei am Oberkörper gestochen. Die Kriminalpolizei führt Ermittlungen durch und sucht nach Zeugen.

Um 16:40 Uhr kam es in der Louisenstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern, die sich zu einer körperlichen Auseinandersetzung entwickelte. Ein 28-jähriger Mann erlitt leichte Verletzungen im Gesicht. Mehrere Beteiligte flüchteten unerkannt vom Ort des Geschehens.

Um 20:45 Uhr begab sich ein weiterer 28-jähriger Mann ins Westküstenklinikum in Heide, um eine Stichwunde am Oberkörper behandeln zu lassen. Nach den aktuellen Ermittlungen steht diese Verletzung in Verbindung mit der Auseinandersetzung in der Louisenstraße.

Die Kriminalpolizei in Itzehoe und Heide ermittelt wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes und bittet um Informationen. Unklar ist, was zwischen 16:40 Uhr und 20:45 Uhr passiert ist. Eventuell sind die beiden Gruppen in diesem Zeitraum auch an anderen Orten in Heide aufgefallen. Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Heide unter 0481 940 zu melden.

Peter Müller-Rakow, Staatsanwaltschaft Itzehoe Björn Loop, Polizeidirektion Itzehoe

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, von denen 55 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. Von den Verdächtigen waren 29 nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Fälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, darunter 67 Männer und 10 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank auf 28. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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