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Heide: Ermittlungen wegen versuchten Tötungsdelikts

Am Dienstagabend griff ein 30-jähriger Mann seinen 33-jährigen Nachbarn mit einem Messer an und verletzte ihn lebensgefährlich. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts.

Foto: Depositphotos

Heide (ost)

250910.1 Heide: Untersuchungen wegen versuchten Tötungsdelikts Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Itzehoe und der Polizeidirektion Itzehoe

Am Dienstagabend griff in Heide ein 30-jähriger Mann seinen 33-jährigen Nachbarn mit einem Messer an und verletzte ihn im Gesicht. Der Verletzte erlitt lebensbedrohliche Verletzungen. Die Kriminalpolizei führt Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts durch.

Um 22:00 Uhr kam es in einem Wohngebäude in der Kluckstraße zu Auseinandersetzungen zwischen einem 30-jährigen Mann und seinem 33-jährigen Nachbarn, beide deutsche Staatsbürger. Gemäß ersten Untersuchungen stach der 30-Jährige während dieses Streits dem 33-Jährigen mit einem Messer ins Gesicht in seiner Wohnung.

Der Verletzte erlitt lebensbedrohliche Verletzungen. Die Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, wo die Ärzte den Mann noch in der Nacht operierten.

Die Einsatzkräfte der Heider Polizei nahmen den Beschuldigten am Tatort ohne Widerstand fest. Er befindet sich derzeit in Polizeigewahrsam und wird im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt. Das Kommissariat 1 der Bezirkskriminalinspektion Itzehoe und das Sachgebiet 1 der Kriminalpolizei Heide haben mit den Ermittlungen begonnen.

Zu diesem Zeitpunkt werden keine weiteren Angaben gemacht. Sobald feststeht, ob ein Haftbefehl erlassen wird, werden wir berichten.

Dr. Jonna Ziemer, Staatsanwaltschaft Itzehoe

Björn Gustke, Polizeidirektion Itzehoe

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. Von den Verdächtigen waren 29 nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Mordfälle auf 74, wobei 66 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 77, wobei 67 Männer und 10 Frauen verdächtigt wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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