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Heide: Jugendliche schießen am Bahnhof

Zwei Jugendliche, 15 und 18 Jahre alt, schießen mit Schreckschusswaffe am Bahnhof. Zeugen beobachten die Tat.

Foto: Depositphotos

Heide (ost)

Am Freitag haben zwei junge Personen im Alter von 15 bis wahrscheinlich 18 Jahren auf dem Bahnsteig des Heider Bahnhofs mit einer Schreckschusswaffe geschossen. Die Handlung wurde von Zeugen beobachtet.

Am Freitag haben zwei Jugendliche im Alter von 15 bis vermutlich 18 Jahren mit einer Schreckschusswaffe auf dem Bahnsteig des Heider Bahnhofs geschossen. Die Tat wurde von Zeugen beobachtet.

Am Freitag, dem 28. März 2025, haben ein 15-jähriger Meldorfer und ein bisher nicht zweifelsfrei ermittelter Jugendlicher um 18:55 Uhr in der Güterstraße mit einer Schreckschusswaffe mehrmals in die Luft geschossen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Augenzeugen haben sofort die Polizei über den Notruf informiert. Polizeibeamte konnten einen der Täter noch auf dem Bahnsteig lokalisieren. Der zweite Schütze hat sich vor dem Eintreffen der Polizei vom Bahnhof entfernt. Trotz einer sofortigen Fahndung konnte er nicht mehr gefunden werden.

Zeugen haben den zweiten Schützen wie folgt beschrieben: männlich, ca. 160 cm groß, rundes Gesicht, zur Tatzeit trug der Täter eine schwarze / graue Tasche bei sich.

Der 15-jährige Meldorfer wurde nach Abschluss der Ermittlungen seiner Mutter übergeben. Gegen ihn wird nun wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

Die Polizei bittet Zeugen um Unterstützung: Wer Informationen zur Tat oder zum flüchtigen Schützen geben kann, melde sich bitte bei der Kriminalpolizei Heide unter 0481 940.

Björn Loop

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, davon waren 56 männlich und 6 weiblich. 29 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 74, wovon 66 gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, davon waren 67 männlich und 10 weiblich. 28 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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