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Heide: Untersuchungshaftbefehl nach Messerangriff

Ein Mann griff seine Lebensgefährtin mit einem Messer an. Die Frau erlitt lebensgefährliche Verletzungen und befindet sich im Krankenhaus.

Foto: Depositphotos

Heide (ost)

In der letzten Woche griff ein Mann im Alter von 57 Jahren am Dienstagabend in Heide seine Partnerin mit einem Messer an. Die 55-jährige Frau erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht.

Nach der Tat wurde der 57-Jährige zunächst in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht. Die laufenden Ermittlungen führten unter Berücksichtigung erster forensischer und medizinischer Erkenntnisse nun zu einer neuen Einschätzung der Situation.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Itzehoe erließ eine Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Itzehoe einen Haftbefehl wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung. Der 57-Jährige befindet sich jetzt in Untersuchungshaft.

Die 55-jährige Verletzte liegt weiterhin in kritischem Zustand im Krankenhaus.

Zu den Hintergründen der Tat werden derzeit keine weiteren Informationen veröffentlicht.

Dr. Jonna Ziemer, Staatsanwaltschaft Itzehoe

Björn Gustke, Polizeidirektion Itzehoe

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, davon waren 56 männlich und 6 weiblich. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 74, wovon 66 gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, davon waren 67 männlich und 10 weiblich. 28 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Zahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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