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Heide: Wohnungsdurchsuchung nach Bedrohung mit Waffe

Ein Wohnungsbesitzer bedrohte einen Handelsvertreter mit einem Gasrevolver und wurde vorläufig festgenommen. Die Polizei sicherte den Revolver bei der Durchsuchung des Wohnobjekts.

Foto: Depositphotos

Heide (ost)

Am Donnerstagnachmittag hat ein Wohnungseigentümer aus Heide einen Handelsvertreter mit einer Gaswaffe bedroht und aufgefordert, die Hauseingangstür zu verlassen. Der Betroffene informierte die Polizei.

Um 15:35 Uhr klingelte ein 19-jähriger Lübecker an der Haustür des 59-jährigen Verdächtigen in der Johann-Hinrich-Fehrs-Straße. Der Heider fühlte sich so sehr gestört von dem Besucher, dass er sofort seine Gaswaffe bedrohlich einsetzte. Er gab an, dass er durch die Drohung seinen Argumenten mehr Gewicht verleihen wollte. Der Betroffene verließ daraufhin den Hauseingang und alarmierte die Polizei.

Fünf Streifenwagen fuhren daraufhin zum Einsatzort. Auf Anweisung eines Richters betraten Polizeibeamte die Wohnung, nahmen den Heider vorläufig fest und durchsuchten das Wohngebäude. Dabei konnte die Gaswaffe sichergestellt werden.

Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Verdächtige vor Ort von der Polizei entlassen.

Die Kriminalpolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung eingeleitet. Zeugen, die Informationen zum Vorfall haben, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0481 940 oder per E-Mail Heide.KPSt@polizei.landsh.de zu melden.

Björn Loop

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 55 auf 66. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 62 auf 77, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24