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Heide: Zwei Angriffe in Heide

Verletzte nach versuchtem Mord und gefährlicher Körperverletzung. Fahndung nach Tätern bisher erfolglos.

Foto: Depositphotos

Heide (ost)

Derzeit laufen Untersuchungen wegen des versuchten Mordes in Verbindung mit gefährlicher Körperverletzung durch die Bezirkskriminalinspektion Itzehoe in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizeistelle Heide und der Staatsanwaltschaft Itzehoe. Ein Vorfall war der Angriff auf eine Frau gestern und auf einen Mann heute Morgen. Diese Vorfälle ereigneten sich in Heide, und es wird angenommen, dass sie miteinander in Verbindung stehen, basierend auf den aktuellen Informationen.

Am Sonntag wurde eine 40-jährige Dithmarscherin um 07.05 Uhr von einem bisher Unbekannten in der Esmarchstraße in der Nähe des Krankenhauses schwer verletzt. Es bestand keine Lebensgefahr für sie. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen nach dem Täter blieben erfolglos.

Heute kam es um 07.25 Uhr zu einem ähnlichen Vorfall: Ein Mann griff einen 45-jährigen Dithmarscher vor dem Krankenhaus an und verletzte ihn leicht mit einem spitzen Gegenstand. Nach einer ambulanten Behandlung konnte der Verletzte das Krankenhaus verlassen. Auch in diesem Fall führten umfangreiche Fahndungsmaßnahmen vor Ort nicht zur Ergreifung des Täters.

Die Hintergründe beider Vorfälle sind derzeit noch unklar. Die Ermittlungen dauern an.

Zeugen, die die Vorfälle beobachtet haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0481 940 oder per E-Mail an heide.kpst@polizei.landsh.de zu melden.

Weitere Einzelheiten können zum aktuellen Zeitpunkt nicht bekannt gegeben werden.

Björn Loop

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, von denen 55 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 74, wovon 66 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 77, wobei 67 Männer und 10 Frauen beteiligt waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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