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Heide: Zwei Verkehrsunfälle im Kreis Dithmarschen

Ein Autofahrer verstorben, Krankenfahrstuhl kollidiert mit Kleinkraftrad. Schwere Verletzungen bei beiden Unfällen.

Foto: Depositphotos

Heide (ost)

Ein Autofahrer ist bei einem Verkehrsunfall in Heide am vergangenen Freitag gegen einen Baum gefahren und wurde noch am Unfallort getötet. Am nächsten Tag kollidierte ein Nutzer eines Krankenfahrstuhls mit einem Kleinkraftrad. Beide Unfallbeteiligten erlitten schwere Verletzungen durch den Zusammenstoß.

Am Freitag beobachteten Zeugen gegen 15:20 Uhr im Fritz-Thiedemann-Ring in der Nähe der Vogelweide, wie ein 65-jähriger Fahrer aus Tellingstedt in seinem Auto zusammenbrach. Danach verlor er die Kontrolle über seinen Ford, fuhr rechts von der Straße ab und prallte mit dem Auto gegen einen Baum. Durch den Aufprall wurde das Auto zurückgeschleudert, überschlug sich und kam schließlich zum Stillstand. Unfallzeugen befreiten den Fahrer aus seinem Auto und leisteten sofort Erste Hilfe. Ein Notarzt konnte kurz darauf nur noch den Tod des Dithmarschers feststellen.

Am Samstag hielt der 87-jährige Fahrer eines Krankenfahrstuhls zunächst an der Ampel in der Meldorfer Straße in der Nähe des Fritz-Thiedemann-Rings an. Der aus Wöhrden stammende Fahrer setzte dann jedoch aus bisher ungeklärter Ursache seine Fahrt fort, wollte offensichtlich die Straße überqueren und stieß mit einem vorfahrtsberechtigten Leichtkraftrad zusammen. Durch den Zusammenstoß erlitt der Unfallverursacher eine schwere Kopfverletzung und schwebte zum Zeitpunkt der Unfallaufnahme in Lebensgefahr. Der 67-jährige Fahrer des Kleinkraftrads verletzte sich schwer, ein Krankenwagen brachte ihn zur Behandlung in ein Krankenhaus.

Bei den Ermittlungen am Unfallort ergab sich der Verdacht, dass der Fahrer aus Wöhrden sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt haben könnte. Zur Beweissicherung ordnete die Staatsanwaltschaft Itzehoe eine Blutentnahme bei dem Unfallverursacher an. Die Durchführung erfolgte durch einen Arzt in Anwesenheit von Beamten des Polizeireviers Heide. Der Gesamtschaden an den Unfallfahrzeugen beläuft sich auf etwa 650 Euro.

Björn Loop

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10.944 Fälle erfasst, wovon 9.931 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 8.645, wobei 7.470 männliche und 1.175 weibliche Verdächtige waren. 1.664 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der erfassten Fälle auf 10.838, wobei 9.644 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 8.326, davon waren 7.225 männlich und 1.101 weiblich. 1.795 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle in Schleswig-Holstein. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen verzeichnet, was 0,89% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% entspricht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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