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Heikendorf: Mutmaßlicher Drogendealer in U-Haft

Kriminalpolizei durchsuchte Wohnungen und Gaststätten, nahm 42-Jährigen mit 40 Gramm Heroin fest. Untersuchungshaftbefehl wurde vollstreckt.

Foto: Depositphotos

Kiel / Heikendorf (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Kiel und Polizeidirektion Kiel

Am Freitag durchsuchte die Kriminalpolizei im Rahmen eines Schwerpunkteinsatzes gegen Drogenkriminalität mehrere Wohnungen und Gaststätten in Kiel und Heikendorf. Ein Verdächtiger wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft inhaftiert.

Seit einigen Monaten haben das Kommissariat 17 der Kieler Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Kiel gegen einen 42-jährigen Mann aus Heikendorf ermittelt. Er wird verdächtigt, im großen Stil mit Drogen zu handeln. Mit Hilfe von Einsatzkräften aus Eutin wurden am vergangenen Freitag mehrere Orte durchsucht und der Mann in einer Gaststätte in Gaarden festgenommen. Dabei wurden über 40 Gramm Heroin sowie eine kleine Menge Kokain und Bargeld sichergestellt. Weitere Bargeldbeträge, die wahrscheinlich aus Drogenverkäufen stammen, wurden in seiner Wohnung und einer anderen Gaststätte in Heikendorf beschlagnahmt.

Der Verdächtige wurde am Freitagnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl, der sofort vollstreckt wurde.

Michael Bimler / Staatsanwaltschaft Kiel

Matthias Arends / Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 10838 Fälle waren. In beiden Jahren wurden die meisten Fälle gelöst, wobei 9931 Fälle im Jahr 2022 und 9644 Fälle im Jahr 2023 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen ist ebenfalls rückläufig, von 8645 im Jahr 2022 auf 8326 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren die meisten männlich, mit 7470 Verdächtigen im Jahr 2022 und 7225 Verdächtigen im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

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