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Hemme: Riskantes Überholmanöver in Neuenkirchen endet mit Unfall

Ein Autofahrer prallte in die Leitplanke, der flüchtige Fahrer wird von der Polizei gesucht.

Foto: Depositphotos

Neuenkirchen (ost)

Am Abend des 25. Oktober ereignete sich auf der Bundesstraße 5 bei Neuenkirchen ein gefährliches Überholmanöver, bei dem ein Autofahrer von der Straße abkam und gegen die Leitplanke prallte. Der Verursacher des Unfalls entfernte sich danach unerlaubt von der Unfallstelle. Die Polizei sucht nun nach dem bisher unbekannten Mann.

Nach den bisherigen Informationen fuhr der Unbekannte gegen 19:00 Uhr mit einem Auto auf der B 5 von Heide kommend in Richtung Hemme. Kurz vor der Brücke über den Buerweg überholte er trotz Gegenverkehrs mindestens fünf Fahrzeuge. Nur wenige Meter vor dem Auto eines 32-jährigen Mannes aus dem Kreis Nordfriesland, der in die gleiche Richtung fuhr, scherte er wieder auf die rechte Spur ein. Der Geschädigte, der einen grauen Ford lenkte, wich nach rechts aus und prallte gegen die Leitplanke. Sein Auto drehte sich und kam nach einigen Metern zum Stillstand. Es kam zu keiner Berührung zwischen den beiden Autos.

Nach dem Unfall hielten der unbekannte Fahrer und weitere Zeugen an. Der Mann stieg aus, entfernte sich jedoch danach von der Unfallstelle, ohne seine Daten zu hinterlassen. Marke, Modell und Kennzeichen des flüchtigen Fahrzeugs sind bisher nicht bekannt.

Laut Zeugenaussagen ist der Fahrer etwa 25 bis 30 Jahre alt, ca. 180 Zentimeter groß und schlank. Er trug eine dunkle Jacke, einen weißen Pullover, Jeans und Redback-Schuhe. Außerdem hat er kurze blonde Haare und einen auffälligen Leberfleck auf der rechten Wange.

Die Polizei in Wesselburen bittet um Hinweise zum flüchtigen Fahrer oder seinem Fahrzeug unter der Telefonnummer 04833 448976 oder per E-Mail an Wesselburen.PSt@polizei.landsh.de.

Björn Gustke

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% ausmacht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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