Am frühen Freitagnachmittag kam es in der Berliner Straße zu einem Streit zwischen zwei Männern, der zu erheblichen Verletzungen führte.
Herzogtum Sachsen-Lauenburg: Handgreifliche Auseinandersetzung in Mölln

Ratzeburg (ost)
01.12.2025 | Bezirk Herzogtum Lauenburg | 28.11.2025 – Mölln
Früh am Freitagnachmittag (28.11.25), gegen 14:30 Uhr, kam es in der Berliner Straße in Mölln zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Anwohner beobachteten die Beteiligten auf einem Balkon und alarmierten daraufhin die Polizei. Die herbeigeeilten Polizeibeamten fanden in der entsprechenden Wohnung nur noch einen der beiden Verdächtigen schwer verletzt vor. Der zweite Beteiligte wurde nach kurzer Fahndung im Stadtgebiet von Mölln, ebenfalls schwer verletzt, aufgegriffen.
Erste Untersuchungen ergaben, dass der 32-jährige deutsche Bewohner der betroffenen Wohnung in einen Konflikt mit einem 30-jährigen Deutschen geraten war. Auch Schlag- und Stichwaffen wurden zu Werkzeugen des Streits, was zu erheblichen Verletzungen beider Beteiligten führte.
Aufgrund erster Aussagen erhielten die Beamten zudem einen Hinweis auf eine giftige Substanz, die von einem der Beteiligten eingesetzt worden sein soll. Daher wurde die Feuerwehr hinzugezogen. Diese konnte durch Messungen am Tatort und an allen Orten, die von einem der Verdächtigen nach Verlassen der Wohnung betreten wurden, das Vorhandensein einer gefährlichen Substanz ausschließen.
Die Polizei ermittelt nun gegen beide Personen wegen schwerer Körperverletzung.
Dr. Jens Buscher, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck
Martin Brepohl, Pressesprecher der Polizeidirektion Ratzeburg
Hinweis: Bei Rückfragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Polizeidirektion Ratzeburg.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 haben sich leicht erhöht. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 aufgeklärt wurden. 2023 stieg die Anzahl auf 74 Fälle, von denen 66 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 62 im Jahr 2022 auf 77 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 56 männlich und 6 weiblich im Jahr 2022, während es 67 männliche und 10 weibliche Verdächtige im Jahr 2023 gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 29 im Jahr 2022 und 28 im Jahr 2023 nahezu konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
| Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt








