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Hohenfelde: Falschfahrer auf BAB 23-Lägerdorf unterwegs

Ein 81-jähriger Hamburger fährt falsch auf die Autobahn und wird von einem Sattelzug gestoppt. Die Polizei sucht Zeugen für den Vorfall.

Foto: Depositphotos

BAB 23 – Lägerdorf (ost)

Am 24.10.2024 (Donnerstag) hat ein 81-jähriger Hamburger mit seinem grauen VW Tiguan mit Hamburger Kennzeichen die Autobahn an der Anschlussstelle Hohenfelde in die falsche Richtung befahren. Er fuhr zunächst auf der Südfahrbahn, um dann in Richtung Norden zu fahren.

Die ersten Einsatzkräfte vom Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier waren schnell vor Ort und konnten das Fahrzeug des Mannes schnell finden. Sie begleiteten den Pkw in Parallelfahrt auf dem richtigen Fahrstreifen und wiesen mit Blaulicht andere Verkehrsteilnehmer auf die Gefahr hin.

An der Anschlussstelle Lägerdorf kam ein Sattelzug dem Falschfahrer entgegen. Der Lkw-Fahrer machte durch Lichthupe auf sich aufmerksam, stellte sein Fahrzeug quer auf der Autobahn und stoppte so die Weiterfahrt des Falschfahrers und den Verkehr in Richtung Süden gleichzeitig. Ein Polizeibeamter stieg über die Mittelleitplanke und forderte den Rentner auf, sein Fahrzeug zu wenden und auf dem Standstreifen anzuhalten. Während sich der Beamte um den Rentner kümmerte, setzte der Sattelzugfahrer seine Fahrt fort. Daher liegen keine Informationen zum Fahrer und dem Sattelzug vor.

Der Pkw wurde gemeinsam mit Einsatzkräften des Polizeireviers Itzehoe nach Lägerdorf gebracht und dort abgestellt. Da ein medizinischer Notfall nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde der Falschfahrer mit einem RTW ins Krankenhaus gebracht.

Die Ermittlungen werden vom Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Elmshorn durchgeführt. Der Fahrer des Sattelzugs wird gebeten, sich zu melden, und weitere Zeugen oder Geschädigte werden gebeten, Hinweise zu diesem Vorfall unter der Rufnummer 04121-4092-0 zu geben.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 82.697 Verkehrsunfälle. Davon waren 11.651 Unfälle mit Personenschaden, was 14,09% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 1.753, was 2,12% entspricht. 382 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,46% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 68.911, was 83,33% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.688 Unfälle (67,34%), außerorts (ohne Autobahnen) 23.501 (28,42%) und auf Autobahnen 3.508 (4,24%). Insgesamt gab es 102 Getötete, 1.947 Schwerverletzte und 12.627 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 82.697
Unfälle mit Personenschaden 11.651
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.753
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 382
Übrige Sachschadensunfälle 68.911
Ortslage – innerorts 55.688
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 23.501
Ortslage – auf Autobahnen 3.508
Getötete 102
Schwerverletzte 1.947
Leichtverletzte 12.627

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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