Körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen mit Messer, Verdacht auf gefährliche Körperverletzung.
Innenstadt-Auseinandersetzung in Lübeck

Lübeck (ost)
In der Nacht vom Samstag (27.09.2025) auf Sonntag gab es in der Innenstadt von Lübeck eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen, bei der angeblich ein Messer benutzt wurde. Die Polizei untersucht den Verdacht der gefährlichen Körperverletzung.
Ersten Informationen zufolge gerieten um 23:45 Uhr in der Dr.-Julius-Leber-Straße zwei Gruppen von drei und fünf Personen in einen Streit. Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen eskalierte der Streit in eine körperliche Auseinandersetzung zwischen einem 24-jährigen Lübecker (deutsch) und einem Mann aus der Fünfergruppe.
Ein weiterer 24-jähriger Lübecker aus der Dreiergruppe griff ein und wurde dabei vermutlich mit einem Messer oder einem anderen spitzen Gegenstand verletzt. Die Fünfergruppe verließ dann den Ort des Geschehens. Die Polizei fand die drei Personen der anderen Gruppe in einem nahegelegenen Park. Der 24-jährige Verletzte wurde aufgrund mehrerer oberflächlicher Stichwunden ins Krankenhaus gebracht.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen Körperverletzung und gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Es liegen Hinweise auf die Personen der Fünfergruppe vor, die derzeit überprüft werden. Die genauen Hintergründe der Tat werden im Rahmen der Ermittlungen geklärt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 62, wobei 56 männliche und 6 weibliche Verdächtige waren. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 74, wovon 66 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 77, darunter 67 männliche und 10 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
| Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt








