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Itzehoe: Autofahrer verunfallt bei Flucht vor der Polizei

Autofahrer flieht vor Polizei, verursacht Unfall und wird wegen Verkehrsverstößen belangt. Zeugen gesucht.

Foto: Depositphotos

Itzehoe (ost)

Am 01.04.2025 um 08:16 Uhr plante eine Streife des Polizeireviers Itzehoe, ein Fahrzeug in der Stadt Itzehoe zu überprüfen. Der Fahrer des Fahrzeugs entzog sich der Kontrolle, indem er seinen Pkw stark beschleunigte. Mit hoher Geschwindigkeit flüchtete der Fahrer in einem silbernen Alfa Romeo über die Lindenstraße in Richtung Ortsausgang und dann weiter nach Heiligenstedten. Dort kam es schließlich in der Blomestraße zu einem Unfall mit einem entgegenkommenden BMW.

Sowohl der Unfallverursacher als auch der Fahrer des anderen Fahrzeugs wurden bei dem Unfall verletzt. Die Polizeibeamten sperrten die Unfallstelle vollständig ab, um die Unfallaufnahme durchzuführen und die Fahrzeuge zu bergen und die Fahrbahn zu reinigen.

Nach ersten Ermittlungen besteht der Verdacht, dass der Unfallverursacher unter dem Einfluss von Drogen stand. Im Fahrzeug des Beschuldigten fanden die Beamten zudem eine kleine Menge Betäubungsmittel. Die Einsatzkräfte ordneten die Entnahme einer Blutprobe bei dem 25-jährigen an. Außerdem waren gefälschte Kennzeichen am Fahrzeug des Itzehoers angebracht und das Auto war weder ordnungsgemäß zugelassen noch versichert. Die Polizei stellte das Fahrzeug sicher. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf etwa 50.000 EUR.

Die leicht verletzten Unfallbeteiligten wurden mit Rettungswagen ins Klinikum Itzehoe gebracht, um medizinisch versorgt zu werden. Die freiwillige Feuerwehr Heiligenstedten kümmerte sich um die auslaufenden Betriebsstoffe an der Unfallstelle.

Der Beschuldigte wird aufgrund zahlreicher Verstöße gegen das Verkehrsrecht, darunter die Gefährdung des Straßenverkehrs, vor Gericht verantwortlich gemacht werden müssen.

Personen, die den Unfall beobachtet haben, sollten sich unter der Rufnummer 04821 – 6020 beim Polizeirevier Itzehoe melden.

Jochen Zimmermann

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle registriert, wovon 9931 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 8645, wobei 7470 männliche und 1175 weibliche Verdächtige waren. Darunter waren auch 1664 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 10838, wovon 9644 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich auf 8326, mit 7225 männlichen und 1101 weiblichen Verdächtigen, darunter 1795 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle in Schleswig-Holstein. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 1.230, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 292 aus, was 0,89% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle betrugen 27.916, was 85,13% aller Unfälle ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 2.829 innerorts (8,63%), 1.003 außerorts (3,06%) und 400 auf Autobahnen (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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