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Itzehoe: Autofahrerin leistet Widerstand gegen Polizei

Eine alkoholisierte Frau wurde nach einem Fußballspiel in Itzehoe gestoppt. Sie verweigerte einen Atemalkoholtest, beleidigte die Beamten und leistete erheblichen Widerstand.

Foto: Depositphotos

Itzehoe (ost)

Gestern Abend sahen aufmerksame Zeugen eine betrunkene Frau, die nach einem Fußballspiel in Itzehoe mit dem Auto fuhr. Die Polizei fand die 41-jährige Frau kurz darauf an ihrem Wohnort und ordnete eine Blutprobe an. Während der polizeilichen Maßnahmen widersetzte sie sich und beleidigte die Einsatzkräfte.

Um 19 Uhr meldeten Zeugen eine Frau, die bei einem lokalen Fußballspiel auf einem Sportplatz in der Christian-Lohse-Straße auffiel. Sie war deutlich betrunken und fuhr in diesem Zustand mit ihrem Auto los. Eine Zeugin informierte daraufhin die Polizei.

Beamte des Itzehoer Reviers trafen die 41-jährige Deutsche wenige Minuten später zu Hause an und bemerkten sofort den Geruch von Alkohol. Sie verweigerte einen Atemalkoholtest.

Als die Frau zur Entnahme einer Blutprobe zur Wache gebracht werden sollte, versuchte sie durch eine Terrassentür zu fliehen. Die Einsatzkräfte konnten die 41-Jährige aufhalten und schließlich zur Wache bringen. Auf dem Weg dorthin beleidigte sie die Polizisten mehrmals und trat einem 29-jährigen Beamten gegen das Bein.

Nach der Blutentnahme sollte die Frau zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen werden. Dabei leistete sie erheblichen Widerstand, trat um sich und versuchte, einen der Beamten zu beißen. Die Einsatzkräfte konnten den Widerstand überwinden. Die Beschuldigte blieb in Polizeigewahrsam. Alle Beteiligten blieben unverletzt.

Die Polizei leitete mehrere Strafverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr, des tätlichen Angriffs sowie des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzung ein.

Anna Rossol

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 55 im Jahr 2022 auf 66 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 62 auf 77, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24