Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Itzehoe: Bedrohung und Widerstand in Marne

Ein Mann bedrohte seine Lebensgefährtin mit einem Messer und beschädigte ihr Auto. Trotz Widerstand konnte die Polizei ihn festnehmen, ohne verletzt zu werden.

Foto: Depositphotos

Marne (ost)

Am Sonntagmorgen hat ein Mann in Marne seine Lebensgefährtin mit einem Messer bedroht und ihr Auto mit einem Hammer beschädigt. Bei der Festnahme leistete er Widerstand. Alle Polizisten vor Ort blieben unverletzt.

Um 10:00 Uhr stahl der Verdächtige den PKW seiner Partnerin. Als er später mit dem Auto zurückkehrte, beschädigte er es mit einem Hammer und bedrohte die 31-jährige Frau durch die geschlossene Wohnungstür. Mit großer Gewalt drang der Verdächtige in die Wohnung ein und bedrohte sie mit einem Messer. Die Frau floh und rief die Polizei.

Die Polizisten aus Marne trafen den 33-Jährigen schließlich in der Lindenweg. Nach einem Fluchtversuch konnten sie den Verdächtigen nur durch den Einsatz von körperlicher Gewalt und Pfefferspray überwältigen und festnehmen. Dabei leistete er erheblichen Widerstand. Ein Rettungswagen sollte den Dithmarscher auf Verletzungen untersuchen. Dabei versuchte der Mann erneut zu fliehen. Die Streifenwagen aus Brunsbüttel und Itzehoe brachten den widerspenstigen Verdächtigen erneut zu Boden und fixierten ihn.

Das Messer, das der Dithmarscher bei der Bedrohung benutzt hatte, wurde sichergestellt. Während des Transports zum Polizeirevier in Itzehoe verhielt sich der Mann, der unter Drogeneinfluss stand, ruhig.

Eine Bereitschaftsstaatsanwältin ordnete die Entnahme einer Blutprobe bei dem Verdächtigen an – zuvor hatte er 0,52 Promille gepustet. Nach der Blutentnahme wurde der 33-Jährige zur Ausnüchterung in eine Gewahrsamszelle gebracht. Er wird nun wegen mehrerer Straftaten angeklagt werden, darunter Bedrohung, Sachbeschädigung, Trunkenheit am Steuer und Widerstand.

Björn Loop

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 10838 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 9931 auf 9644 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 8645 im Jahr 2022 auf 8326 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 7470 männlich und 1175 weiblich, wobei 1664 nicht-deutsche Verdächtige registriert wurden. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 292 Fällen, also 0,89%, vergleichsweise selten. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 27.916 Fällen, was 85,13% ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 2.829 innerorts (8,63%), 1.003 außerorts (ohne Autobahnen) (3,06%) und 400 auf Autobahnen (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24