Ein Fahranfänger in Itzehoe wurde unter Drogeneinfluss kontrolliert und musste eine Blutprobe abgeben. Er gestand den Konsum von Drogen und erwartet nun Konsequenzen.
Itzehoe: Drogenfahrt in der Probezeit
Itzehoe (ost)
Am Dienstagmittag wurde ein junger Fahrer in Itzehoe von einer Streife kontrolliert und es wurde festgestellt, dass er unter dem Einfluss von Drogen stand. Er musste einer Blutprobe zustimmen.
Gegen 13.00 Uhr überprüften Polizeibeamte auf einem Parkplatz in der Großen Paaschburg den Fahrer eines Fords. Die Beamten bemerkten seine auffallend glasigen Augen, die der Fahrer auf Schlafmangel zurückführte. Nach einem positiven Drogenvortest gab der Itzehoer jedoch zu, am Vorabend einen Joint geraucht zu haben. Daraufhin musste der 24-Jährige einer Blutentnahme zustimmen und aus Sicherheitsgründen seine Autoschlüssel abgeben. Der junge Mann wird nun mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige und einer Verlängerung seiner Probezeit konfrontiert.
Merle Neufeld
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind relativ stabil geblieben. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle erfasst, wovon 9931 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 8645, wobei 7470 männliche und 1175 weibliche Verdächtige waren. 1664 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 10838 Fälle registriert, von denen 9644 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 8326, wobei 7225 männlich und 1101 weiblich waren. 1795 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 10.944 | 10.838 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.931 | 9.644 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.645 | 8.326 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.470 | 7.225 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.175 | 1.101 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.664 | 1.795 |
Quelle: Bundeskriminalamt