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Itzehoe: Einbruch in Elmshorn, Couragierter Bürger führt Polizei zum Verdächtigen

Ein aufmerksamer Elmshorner half der Polizei bei der Festnahme eines mutmaßlichen Einbrechers durch einen Anruf beim Polizeinotruf. Der Verdächtige wurde vorläufig festgenommen, konnte aber später freigelassen werden.

Foto: Depositphotos

Elmshorn (ost)

Am Montagmittag (14.04.2025) ereignete sich in der „Lange Straße“ ein Einbruch in ein Einfamilienhaus. Ein aufmerksamer Bürger aus Elmshorn informierte über den Polizeinotruf über einen verdächtigen Mann, der später von der Polizei vorläufig festgenommen wurde.

Nach den bisherigen Informationen drang mindestens eine Person gegen 13:30 Uhr gewaltsam in ein Einfamilienhaus ein und durchsuchte das Schlafzimmer nach Wertgegenständen. Ein Zeuge wurde durch Geräusche im Gebüsch außerhalb des Hauses in der Nähe eines offenen Fensters auf den Unbekannten aufmerksam.

Der 34-jährige Elmshorner rief sofort den Polizeinotruf 110 an und informierte die Beamten über seine Beobachtungen. Der Zeuge hielt Abstand und verfolgte den Verdächtigen zu Fuß. Dank genauer Personen- und Ortsbeschreibungen am Telefon gelang es einem Streifenteam der Polizei Elmshorn, den mutmaßlichen Einbrecher in der Nähe der Bahnunterführung/Hamburger Straße zu finden und vorläufig festzunehmen.

Der Verdächtige war ein 50-jähriger Mann aus Hamburg. Anscheinend fühlte er sich bei der Tat gestört, weshalb nach bisherigen Erkenntnissen keine Gegenstände aus dem Haus gestohlen wurden.

Das Sachgebiet 4 der Kriminalpolizei Pinneberg übernimmt die weiteren Untersuchungen und lobt den Anrufer ausdrücklich, der durch sein entschlossenes Handeln die Festnahme ermöglichte.

In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Itzehoe wurde der Beschuldigte nach den ersten polizeilichen Maßnahmen am Abend freigelassen. Er wird sich in einem Strafverfahren wegen Wohnungseinbruchdiebstahls verantworten müssen.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 im Jahr 2022 auf 520 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 380 auf 427, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 anstieg. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb konstant bei 45, während die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 158 auf 191 stieg. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.675 3.271
Anzahl der aufgeklärten Fälle 400 520
Anzahl der Verdächtigen 380 427
Anzahl der männlichen Verdächtigen 335 382
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 45 45
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 158 191

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg der registrierten Fälle von 70 im Jahr 2022 auf 74 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 55 auf 66 im gleichen Zeitraum. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 62 auf 77, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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