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Itzehoe: Elmshorn – Pkw flüchtet mit hoher Geschwindigkeit

Ein weißer Audi A7 Sportsback flüchtete vor der Polizei in Elmshorn, überfuhr rote Ampeln und transportierte Betäubungsmittel. Polizei stoppte die riskante Fahrt.

Foto: unsplash

Elmshorn (ost)

In der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch (29.10.2025) floh ein Audi A7 Sportsback in Weiß vor einem Polizeiwagen und fuhr im Stadtgebiet Elmshorn mit erheblich überhöhter Geschwindigkeit über rote Ampeln. Die Polizei konnte die riskante Fahrt stoppen.

Ein Streifenwagen-Team vom Polizeirevier Elmshorn entdeckte gegen 00:10 Uhr auf dem Adenauerdamm ein vorbeifahrendes Fahrzeug mit zu hoher Geschwindigkeit und entschied sich für eine Verkehrskontrolle. Statt anzuhalten, beschleunigte der Audi und flüchtete über den Hainholzer Damm und die Hamburger Straße. Während der Flucht überfuhr der Fahrer mehrere rote Ampeln und beschleunigte von erlaubten 50 km/h auf weit über 100 km/h.

Dank der Unterstützung weiterer Streifenwagen konnte das Fahrzeug schließlich an der Kreuzung Wittenberger Straße/Köllner Chaussee gestoppt werden. Im Audi saßen der 33-jährige Fahrer und zwei junge Mitfahrer. Der Fahrer, der in Elmshorn wohnt, stand unter dem Verdacht einer THC-Beeinflussung und konnte keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen.

Nach Anordnung der Staatsanwaltschaft Itzehoe durchsuchten die Einsatzkräfte das Fahrzeug und entdeckten mehrere Cannabisprodukte und verschreibungspflichtige Medikamente. Ein Arzt entnahm dem Fahrer eine Blutprobe und die Polizei untersagte die Weiterfahrt.

Der 33-jährige Beschuldigte, ein russischer Staatsbürger, wird sich nun in einem Strafverfahren wegen des Vorwurfs der Teilnahme an einem Autorennen, des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen. Zudem wurden gegen den Fahrer und die 20- und 22-jährigen Mitfahrer, ein deutscher und ein polnischer Staatsbürger, weitere Strafverfahren nach dem Betäubungsmittel- und Arzneimittelgesetz eingeleitet.

Die Polizei Elmshorn leitet die Ermittlungen und bittet Zeugen, die Angaben zum Fahrverhalten des Audi-Fahrers in der Nacht machen können, sich unter der Rufnummer 04121 803-0 bei der Polizei zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 10838 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 9931 auf 9644 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 8645 auf 8326, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7470 auf 7225 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1175 auf 1101 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 1664 auf 1795 an. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle in Schleswig-Holstein. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. 292 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,89% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% ausmacht. In innerorts gelegenen Ortslagen gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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