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Itzehoe: Fahrt unter Drogeneinfluss und andere Verstöße

Zoll und Polizei kontrollierten Fahrzeugführer ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss. Weitere Verstöße aufgedeckt, Blutprobenentnahme angeordnet.

Foto: Depositphotos

Itzehoe (ost)

Am Mittwochnachmittag wurde in Itzehoe ein Fahrzeug von Zoll und Polizei überprüft, nachdem der Fahrer zuvor versucht hatte, einer Kontrolle zu entkommen. Es stellte sich heraus, dass der Verdächtige keinen Führerschein hatte und unter dem Einfluss von Drogen stand.

Gegen 12.00 Uhr unterstützte eine Streife die Zollbeamten. Sie wollten zuvor einen Opel überprüfen, der an der Kreuzung Adenauerallee / Konsul-Rühmann-Straße stand. Als der Fahrer das Vorhaben der Einsatzkräfte bemerkte, beschleunigte er und flüchtete. Die Zollbeamten konnten den Flüchtigen jedoch schließlich in der Wellenkamper Chaussee stoppen und baten um Unterstützung von der Itzehoer Streife.

Bei der gemeinsamen Kontrolle stellte sich heraus, dass der 22-jährige Fahrer keinen Führerschein hatte und ein Drogenvortest positiv verlief. Außerdem waren die Kennzeichen am Fahrzeug entstempelt und gehörten ursprünglich zu einem anderen Auto, für den Opel bestand keine Versicherung.

Der Mann aus dem Hamburger Umland musste eine Blutprobe abgeben und wird wegen verschiedener Vergehen zur Rechenschaft gezogen werden. Die Kennzeichen des Merivas wurden von den Polizisten sichergestellt.

Eine Stunde später entdeckten die Itzehoer Polizisten eine weitere Drogenfahrt. In der Otto-Hahn-Straße kontrollierten sie den Fahrer eines E-Scooters. Der 17-Jährige fiel bei einem Drogentest auf Cannabis durch, woraufhin auch bei ihm eine Blutprobe angeordnet wurde. Der junge Mann aus Itzehoe wird nun mit einem Ordnungswidrigkeitenverfahren konfrontiert.

Merle Neufeld

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Abnahme. Im Jahr 2022 wurden 10.944 Fälle registriert, während es 2023 nur 10.838 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 9.931 auf 9.644 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 8.645 im Jahr 2022 auf 8.326 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 7.470 männlich und 1.175 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.664 im Jahr 2022 auf 1.795 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

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