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Itzehoe: Kripo ermittelt nach schwerer räuberischer Erpressung

Ein unbekannter Täter forderte eine Halskette und drohte mit einer Schusswaffe. Die Kriminalpolizei Itzehoe untersucht den Vorfall.

Foto: Depositphotos

Itzehoe (ost)

Gestern Morgen ereignete sich in Itzehoe ein schwerer Raubüberfall. Ein unbekannter Täter forderte von einem Opfer die Herausgabe einer Halskette und deutete dabei an, eine Schusswaffe bei sich zu haben. Die Kriminalpolizei Itzehoe führt die Ermittlungen.

Um 10:40 Uhr war das Opfer zu Fuß in der Straße Langer Peter unterwegs, als es von einem unbekannten Mann angesprochen und in ein Gespräch verwickelt wurde. Während des Gesprächs deutete der Täter an, eine Pistole bei sich zu tragen und sie einzusetzen, falls die Silberkette nicht übergeben werde. Die vermeintliche Waffe wurde jedoch nicht gezeigt. Nachdem das Opfer die Kette übergeben hatte, forderte der Täter zusätzlich sein Smartphone. Das Opfer entfernte sich schnell, bevor es zu einer weiteren Übergabe kommen konnte. Es blieb unverletzt.

Das K 7 der Kriminalpolizei Itzehoe ermittelt nun wegen des Verdachts einer schweren räuberischen Erpressung. Zeugen, die Hinweise zur Tat geben können, werden gebeten, sich unter 04821 6020 zu melden.

Anna Rossol

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 auf 956. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 auf 1101, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 793 auf 1013 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 101 auf 88 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 310 auf 427. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.194 1.403
Anzahl der aufgeklärten Fälle 749 956
Anzahl der Verdächtigen 894 1.101
Anzahl der männlichen Verdächtigen 793 1.013
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 101 88
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 310 427

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wobei 55 davon gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, davon waren 56 männlich und 6 weiblich. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mordfälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, davon waren 67 männlich und 10 weiblich. 28 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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