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Itzehoe: Polizei stoppt zwei Pkw nach mutmaßlichem Rennen

Am Dienstagabend wurden zwei Fahrzeuge auf der Hamburger Straße gestoppt. Die Fahrer müssen sich nun wegen eines nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennens verantworten.

Foto: Depositphotos

Elmshorn (ost)

Am Dienstagabend (14.10.2025) bemerkte eine Streifenwagenbesatzung vom Polizeirevier Elmshorn zwei Autos, die entlang der Hamburger Straße mit einer deutlich zu hohen Geschwindigkeit fuhren. Die Fahrzeuge wurden gestoppt und es wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Um 20:14 Uhr fiel einer zivilen Polizeistreife ein blauer Mercedes GLE und ein schwarzer BMW XD4 Alpina auf. An roten Ampeln stellten sich die Fahrzeuge nebeneinander auf und beschleunigten bei Grün stark in Richtung Autobahn. Die Geschwindigkeit lag teilweise weit über 100 km/h, obwohl nur 50 km/h erlaubt waren. Trotz anderer Autos wiederholten die Fahrer ihre riskanten Manöver vom Adenauerdamm bis zur Lise-Meitner-Straße.

An der Kreuzung Hamburger Straße/Lise-Meitner-Straße konnten die Einsatzkräfte schließlich zum BMW aufschließen und das Auto anhalten. Der Mercedes beschleunigte jedoch und fuhr zunächst weg. In einer sofortigen Fahndung wurde der Mercedes von weiteren Polizisten in der Nähe gestoppt.

Im BMW wurde ein 20-jähriger armenischer/aserbaidschanischer Fahrer aus Elmshorn festgestellt. Den Mercedes lenkte eine 18-jährige deutsche Fahrerin aus Elmshorn.

Der Bereitschaftsdienst der Staatsanwaltschaft Itzehoe ordnete die Beschlagnahme der Führerscheine an. Die Beteiligten müssen sich nun in einem Strafverfahren wegen des Verdachts auf ein illegales Autorennen verantworten.

Der Bezirksdienst Elmshorn führt die Ermittlungen und bittet andere Verkehrsteilnehmer, die zum Zeitpunkt des Vorfalls vor Ort waren und Informationen zum Fahrverhalten der beiden Autos geben können, sich unter der Rufnummer 04121-803-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Unfälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% ausmacht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Bei den Verkehrsunfällen gab es insgesamt 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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