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Itzehoe: Polizeikontrolle am Bahnhof Elmshorn

Mutmaßlicher Drogenhändler festgenommen und in Haft. Am Donnerstag führten sechs Einsatzkräfte eine Kontrolle durch und stellten Drogen und Bargeld sicher. Der 23-jährige Türke wurde vorläufig festgenommen und einem Haftrichter vorgeführt.

Foto: Depositphotos

Elmshorn (ost)

Am Donnerstag (14.08.2025) führten sechs Einsatzkräfte von Bundes- und Landespolizei eine gemeinsame Kontrolle am Bahnhof Elmshorn durch.

Innerhalb des Bahnhofsgebietes gilt das Verbot von Waffen und Messern im öffentlichen Personennahverkehr gemäß dem Waffengesetz und der Landesverordnung. Außerdem besteht weiterhin die Anordnung eines Kontrollbereichs. Die Polizei ist befugt, Personen gemäß diesen Bestimmungen ohne konkreten Anlass für Kontrollmaßnahmen kurzzeitig anzuhalten, zu befragen und zu durchsuchen.

Um 14:35 Uhr kontrollierten die Beamten einen Mann im Fußgängertunnel und entdeckten bei ihm mehrere verkaufsfertige Einheiten Kokain und Cannabis. Zudem wurde eine niedrige dreistellige Summe Bargeld gefunden.

Unter dem Verdacht des Drogenhandels nahmen die Beamten den 23-jährigen Türken vorläufig fest und brachten ihn zur Polizeiwache Elmshorn.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Itzehoe wurde der Festgenommene am nächsten Tag einem Haftrichter am Amtsgericht Itzehoe vorgeführt. Der Richter erließ aufgrund einer möglichen Flucht- und Wiederholungsgefahr einen Haftbefehl und der Beschuldigte wurde in die Justizvollzugsanstalt Itzehoe gebracht.

Die Kriminalpolizei Elmshorn ermittelt in einem Strafverfahren wegen des Vorwurfs des Drogenhandels gemäß dem Betäubungsmittel- und Konsumcannabisgesetz.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 10.944 Fälle erfasst, wovon 9.931 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 8.645, wobei 7.470 männliche und 1.175 weibliche Verdächtige waren. Darüber hinaus gab es 1.664 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 wurden 10.838 Fälle gemeldet, von denen 9.644 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 8.326, darunter 7.225 männliche und 1.101 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 1.795. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

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