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Itzehoe: Polizeikontrolle führt zu Anzeigen

In der Nacht zu Mittwoch kontrollierte die Polizei in Itzehoe einen betrunkenen Autofahrer mit gefälschten Kennzeichen und Missbrauch von Notrufen. Der Fahrer steht zudem im Verdacht, keine gültige Fahrerlaubnis zu besitzen.

Foto: Depositphotos

Itzehoe (ost)

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde ein 21-jähriger Autofahrer in Itzehoe von der Polizei kontrolliert, weil er betrunken, ohne gültige Fahrerlaubnis und mit falschen Kennzeichen unterwegs war. Es besteht außerdem der Verdacht, dass er einen Notruf missbräuchlich abgesetzt und falsche Angaben zur Person gemacht hat.

Um etwa 00:40 Uhr erhielten mehrere Streifenwagen des Polizeireviers Itzehoe den Auftrag, zu einem Parkplatz in der Otto-F.-Alsen-Straße zu fahren. Dort sollen laut Zeugenaussagen mehrere Fahrzeuge durch riskante Fahrmanöver den Verkehr gefährdet haben. Bei der Ankunft der Streifen waren die Autos jedoch nicht mehr zu sehen.

Kurz darauf meldete sich ein anderer Autofahrer, der berichtete, dass ein anderes Fahrzeug beinahe in die Seite seines roten Hyundais gefahren sei. Der Zeuge nannte außerdem ein Kennzeichen. Um 00:53 Uhr überprüfte eine Streifenwagenbesatzung in der Portland-Cement-Straße einen dunkelblauen Ford mit dem passenden Kennzeichen.

Der 21-jährige deutsche Fahrer aus Itzehoe behauptete, er habe selbst die Polizei auf die vermeintlich driften Fahrzeuge aufmerksam gemacht. Während der Kontrolle verstrickte er sich jedoch in Widersprüche und gab falsche Personalien an. Nach bisherigen Erkenntnissen hat die behauptete Verkehrsgefährdung auf dem Parkplatz nicht stattgefunden.

Die Überprüfung ergab, dass der Mann keine gültige Fahrerlaubnis hatte und stark nach Alkohol roch. Ein Atemalkoholtest ergab 1,31 Promille. Außerdem stellten die Beamten fest, dass gestohlene Kennzeichen an dem Ford angebracht waren. Die Eigentumsverhältnisse des Fahrzeugs sind derzeit unklar.

Ein Arzt entnahm eine Blutprobe. Die Polizei leitete Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie wegen Missbrauchs von Notrufen ein. Außerdem erwartet den Mann ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen falscher Personalien.

Björn Gustke

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% ausmacht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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