In Itzehoe wurde eine Pizzeria überfallen, bei dem der Täter Bargeld erbeutete. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Itzehoe: Räuberische Erpressung in Pizzeria

Itzehoe (ost)
In der Nacht von Sonntag auf Montag ereignete sich in Itzehoe ein schwerer Fall von räuberischer Erpressung in einer Pizzeria. Ein bisher unbekannter Täter bedrohte die Angestellten mit einer Schusswaffe und raubte Bargeld. Die Kriminalpolizei Itzehoe führt die Ermittlungen und sucht nach Zeugen.
Um 01:18 Uhr betrat der Täter kurz vor Ladenschluss eine Pizzeria in der Viktoriastraße. Er zwang die anwesenden Mitarbeiter unter Vorhalt einer Pistole, das Geld aus der Kasse herauszugeben. Der Täter erbeutete dabei etwa 500 Euro in bar und flüchtete dann in unbekannte Richtung. Die Mitarbeiter des Lokals blieben unverletzt.
Der Täter wird als männlich, schlank und etwa 30 bis 35 Jahre alt beschrieben. Er hatte eine helle Haut, braune Augen und sprach akzentfrei Deutsch. Er trug eine graue Jogginghose, einen schwarzen Kapuzenpullover und schwarze Handschuhe. Außerdem trug er eine medizinische Maske im Gesicht.
Trotz intensiver Fahndung konnte die Polizei den Täter bisher nicht identifizieren.
Die Kriminalpolizei Itzehoe ermittelt wegen schwerer räuberischer Erpressung. Personen, die verdächtige Beobachtungen in der Viktoriastraße gemacht haben oder Hinweise zur Identität des Täters geben können, werden gebeten, sich unter 04821 6020 zu melden.
Anna Rossol
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 auf 956. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 auf 1101, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 793 auf 1013 anstieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 101 auf 88 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 310 auf 427. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 1.194 | 1.403 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 749 | 956 |
| Anzahl der Verdächtigen | 894 | 1.101 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 793 | 1.013 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 101 | 88 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 310 | 427 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, von denen 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 74, von denen 66 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 77, darunter 67 Männer und 10 Frauen, wobei 28 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
| Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt








