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Itzehoe: Überfalldrohung mit Spielzeugpistole, Polizei sucht Zeugen

Am Montagabend kam es in einem Discounter in Itzehoe zu einem fragwürdigen Vorfall: Zwei Personen zeigten eine Spielzeugpistole und kündigten einen Überfall an, nur um kurz darauf zu behaupten, es sei nur ein Scherz gewesen.

Foto: Depositphotos

Itzehoe (ost)

Am Montagabend ereignete sich in einem Discounter in Itzehoe ein fragwürdiger Vorfall: Zwei Personen betraten den Laden, zeigten eine vermeintliche Spielzeugpistole und kündigten einen Überfall an. Kurz darauf gaben sie jedoch zu, dass es nur ein Scherz war.

Um 18:00 Uhr betraten zwei Personen mit jugendlichem Aussehen einen Discounter in der Brunnenstraße in Itzehoe. Einer der Täter zeigte einer Verkäuferin eine Pistole, die sie schnell als vermeintliches Spielzeug identifizierte. Der Täter behauptete, es sei ein Überfall, aber dann gestanden sie, dass es nur ein Scherz war. Die Täter wurden aufgefordert, das Geschäft zu verlassen, benahmen sich aber weiterhin respektlos gegenüber dem Personal. Als die Polizei eintraf, waren die Täter bereits verschwunden.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und Informationen über die Täter haben, werden gebeten, sich bei der Polizei Itzehoe unter der Telefonnummer 04821 6020 oder per E-Mail an Itzehoe.PRev@polizei.landsh.de zu melden.

Die Polizei ermittelt gegen die Täter wegen der Störung des öffentlichen Friedens. Dies ist ein Verbrechen, das auch dann vorliegen kann, wenn Verbrechen wie Raub nur angekündigt, aber nicht begangen werden.

Tom Albrink

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 im Jahr 2022 auf 956 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 im Jahr 2022 auf 1101 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 793 männlich und 101 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 1013 männliche und 88 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 310 im Jahr 2022 auf 427 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.194 1.403
Anzahl der aufgeklärten Fälle 749 956
Anzahl der Verdächtigen 894 1.101
Anzahl der männlichen Verdächtigen 793 1.013
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 101 88
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 310 427

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 aufgeklärt werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 62, davon waren 56 männlich und 6 weiblich. 29 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Mordfälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 77, darunter 67 Männer und 10 Frauen. 28 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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