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Itzehoe: Verkehrsunfall auf der BAB 23

Ein Motorradfahrer erlag seinen schweren Verletzungen nach einem Zusammenstoß mit einem Lieferwagen und einem Kleintransporter auf der Autobahn.

Foto: Depositphotos

Hanerau-Hademarschen (ost)

Früh am Dienstagmorgen (30.07.2024, 04.55 Uhr) ereignete sich ein schwerwiegender Verkehrsunfall auf der BAB 23. Der betroffene Motorradfahrer erlag seinen schweren Verletzungen.

Zum Zeitpunkt des Unfalls fuhr ein 47-jähriger Motorradfahrer aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde die A 23 in Richtung Süden. Zwischen den Anschlussstellen Hanerau-Hademarschen und Schenefeld soll der Fahrer aus bisher ungeklärten Gründen langsam auf dem Standstreifen gefahren sein und dann auf den Hauptfahrstreifen gewechselt haben. Ein 47-jähriger Heider, der mit einem Lieferwagen ebenfalls in Richtung Süden unterwegs war, erfasste den Motorradfahrer, der durch den Zusammenstoß zu Fall kam. Anschließend war ein weiteres Fahrzeug am Unfall beteiligt. Ein 62-jähriger Heider, der mit einem Kleintransporter Ford-Transit mit Hamburger Kennzeichen auf dem Überholfahrstreifen auf die Unfallstelle zukam, konnte nicht rechtzeitig bremsen und es kam zu einem weiteren Zusammenstoß. Der Motorradfahrer erlag seinen schweren Verletzungen noch am Unfallort. Der Fahrer des Lieferwagens wurde zur Behandlung ins Westküstenklinikum nach Heide gebracht. Ein Ersthelfer war so stark von dem Erlebten betroffen, dass auch er ärztlich versorgt werden musste. Er wurde ins Klinikum nach Itzehoe gebracht.

Die A 23 war von etwa 05.00 Uhr bis 11.20 Uhr an der Unfallstelle gesperrt.

Zur Unfalluntersuchung wurde auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Itzehoe ein Unfallsachverständiger hinzugezogen.

Ein häufig angefragter Zusammenhang mit dem Wacken-Festival wird ausdrücklich nicht bestätigt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 82.697 Verkehrsunfälle. Davon waren 11.651 Unfälle mit Personenschaden, was 14,09% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,12% der Gesamtzahl aus, was 1.753 Unfällen entspricht. 382 Unfälle, also 0,46%, wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht. Die meisten Unfälle, nämlich 83,33%, waren übrige Sachschadensunfälle mit insgesamt 68.911 Fällen. Innerorts ereigneten sich 55.688 Unfälle (67,34%), außerorts (ohne Autobahnen) 23.501 Unfälle (28,42%) und auf Autobahnen 3.508 Unfälle (4,24%). Bei den Verkehrsunfällen verloren 102 Menschen ihr Leben, 1.947 wurden schwer verletzt und 12.627 erlitten leichte Verletzungen.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 82.697
Unfälle mit Personenschaden 11.651
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.753
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 382
Übrige Sachschadensunfälle 68.911
Ortslage – innerorts 55.688
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 23.501
Ortslage – auf Autobahnen 3.508
Getötete 102
Schwerverletzte 1.947
Leichtverletzte 12.627

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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