Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Itzehoe: Verletzte nach versuchtem Raub mit Messer in Kellinghusen

Ein 26-Jähriger verletzte einen 17-Jährigen mit einem Taschenmesser bei einem Raubversuch. Die Kriminalpolizei ermittelt und sucht nach Zeugen.

Foto: Depositphotos

Kellinghusen (ost)

Am Sonntagmorgen versuchte ein 26-Jähriger, einem 17-Jährigen in der Lindenstraße seine Umhängetasche zu rauben. Als ihm dies nicht gelang, griff er kurzerhand zu seinem Taschenmesser und verletzte das Opfer. Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei in Itzehoe übernommen.

Um 05:10 Uhr wurden drei Streifenwagen, zwei vom Polizeirevier Itzehoe und einer von der Polizeistation Kellinghusen, beauftragt, die Lindenstraße zu überprüfen. Ein 26-Jähriger soll dort kurz zuvor versucht haben, einem Opfer die Tasche zu stehlen.

Nachdem der Raubversuch scheiterte, griff er das Opfer mit einem Messer an. Der Täter flüchtete nach der Tat zu Fuß in Richtung der Amtsverwaltung. Der Verletzte wurde leicht verletzt und konnte selbstständig seine Wohnung aufsuchen, um den Notruf zu wählen. Ein Rettungswagen brachte ihn ins Krankenhaus.

Dank einer genauen Personenbeschreibung gelang es den Polizeibeamten schnell, die Identität des 26-Jährigen zu ermitteln und ihn vorübergehend an seiner Wohnadresse in der Lindenstraße festzunehmen. Er wurde zur erkennungsdienstlichen Behandlung auf das Polizeirevier in Itzehoe gebracht und nach Abschluss der Maßnahmen wieder freigelassen.

Die Kriminalpolizei in Itzehoe untersucht die Hintergründe der Tat und bittet um Zeugenaussagen. Personen, die Informationen zum Vorfall haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Itzehoe unter der Telefonnummer 04821 6020 oder per E-Mail unter Itzehoe.ItzehoeBKI@polizei.landsh.de zu melden.

Björn Loop

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 auf 956. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 auf 1101, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 12625 Fällen die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.194 1.403
Anzahl der aufgeklärten Fälle 749 956
Anzahl der Verdächtigen 894 1.101
Anzahl der männlichen Verdächtigen 793 1.013
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 101 88
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 310 427

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, wobei 56 männlich und 6 weiblich waren. 29 der Verdächtigen waren nicht deutsch. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Fälle auf 74, wovon 66 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 77, wobei 67 männlich und 10 weiblich waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 konstant. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24