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Kiel: 23-Jähriger in Haft, Beamte finden Betäubungsmittel und Bargeld bei Wohnungsdurchsuchung

Ein 23-Jähriger wurde nach Besitz und Handel mit Betäubungsmitteln festgenommen. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten Betäubungsmittel, Bargeld und Beweismittel.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Kiel und Polizeidirektion Kiel

Am Nachmittag des 26.03.2025 wurde ein Mann von Beamten des 3. Polizeireviers Kiel festgenommen, weil er eine beträchtliche Menge Betäubungsmittel bei sich hatte. Bei einer nachfolgenden Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten weitere Betäubungsmittel, Bargeld im vierstelligen Bereich und weitere Beweismittel. Die Einsatzkräfte nahmen den Mann vorläufig fest.

Um 15:30 Uhr wurden Polizeibeamte im Bereich der Ringstraße auf einen Mann überprüft und durchsucht. Die Einsatzkräfte entdeckten bei dem 23-Jährigen mehrere Konsumeinheiten Kokain, woraufhin sie den Mann festnahmen.

Nach einer Darstellung der Sachlage beantragte die Staatsanwaltschaft Kiel beim zuständigen Amtsgericht Durchsuchungsbeschlüsse. Den Anträgen wurde stattgegeben, sodass die Durchsuchungen von zwei Wohnungen folgten, zu denen der 23-Jährige Schlüssel hatte. In einer der Wohnungen in der Nähe des Südfriedhofs fanden die Durchsuchungskräfte knapp über 2000EUR Bargeld, ca. 200g Kokain, zwei Einhandmesser und diverses Zubehör, das auf den Handel mit Betäubungsmitteln hindeutet. In der zweiten Wohnung wurden keine weiteren Beweismittel gefunden.

Die Ermittlungen werden vom Kommissariat 17 der Bezirkskriminalinspektion Kiel durchgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel wurde der 23-jährige Tatverdächtige dem zuständigen Amtsgericht vorgeführt und es wurde ein Haftbefehl erlassen. Der Mann befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Axel Bieler / Staatsanwaltschaft Kiel

Ricarda Blucha / Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10.944 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 10.838 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 9931 im Jahr 2022 auf 9644 im Jahr 2023 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 8645 auf 8326, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

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