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Kiel: Einbrecher in Haft

Ein Mann wurde dank eines aufmerksamen Nachbarn vorläufig festgenommen, nachdem er in eine Wohnung eingebrochen war. Der Beschuldigte wurde einem Richter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Kiel und Polizeidirektion Kiel

Früh am Montagabend wurde ein Mann vorläufig festgenommen, der verdächtigt wird, in eine Wohnung eingebrochen zu sein. Am Dienstag wurde der Mann einem Richter vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ.

Am Montag um 18:00 Uhr hörte ein Nachbar in einer Wohnung im Ostring Geräusche, obwohl sich zu dieser Zeit niemand dort aufhalten sollte. Er rief die Polizei an. Beamte des 4. Polizeireviers konnten eine Person in der Wohnung im Hochparterre sehen. Als sie klingelten, öffnete der Einbrecher die Tür. Es waren keine weiteren Personen in der Wohnung.

Bei dem 47-jährigen Deutschen fanden die Beamten mögliches Einbruchswerkzeug und gestohlene Gegenstände, die sie sicherstellten.

Der Mann wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Kiel vorläufig festgenommen und in Polizeigewahrsam genommen. Am Dienstagnachmittag wurde er einem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Kiel vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Wohnungseinbruchdiebstahls, woraufhin der Mann inhaftiert wurde.

Das Kommissariat 12 der Bezirkskriminalinspektion Kiel ermittelt auch, ob der 47-jährige für weitere ähnliche Einbrüche in Frage kommt.

Dr. Henning Hadeler, Staatsanwaltschaft Kiel

Alina Kelbing, Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 im Jahr 2022 auf 520 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 380 auf 427, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 stieg. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb konstant bei 45, während die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 158 auf 191 stieg. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.675 3.271
Anzahl der aufgeklärten Fälle 400 520
Anzahl der Verdächtigen 380 427
Anzahl der männlichen Verdächtigen 335 382
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 45 45
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 158 191

Quelle: Bundeskriminalamt

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