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Kiel: Einbrecher in Untersuchungshaft

Ein mutmaßlicher Einbrecher wurde nach einem versuchten Einbruch in Kiel festgenommen und sitzt nun in Untersuchungshaft. Der 30-jährige Iraner war bereits wegen ähnlicher Taten vorbestraft.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von der Staatsanwaltschaft Kiel und der Polizeidirektion Kiel

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde ein Verdächtiger nach einem versuchten Einbruch in ein Restaurant in der Innenstadt von der Polizei festgenommen. Der Mann wurde inhaftiert.

Beamte des 2. Reviers bemerkten den Mann gegen 23:30 Uhr, als er sich verdächtig im Bereich mehrerer Restaurants an der Hörnbrücke verhielt. Kurz darauf löste der Alarm in einem der Restaurants aus, woraufhin der vermeintliche Einbrecher in Richtung Hauptbahnhof floh. Die Flucht endete jedoch bereits am Übergang zur Kaistraße, wo er von den Einsatzkräften gestoppt und festgenommen wurde. An dem Gebäude wurden frische Einbruchsspuren entdeckt. Aufgrund des Alarms dürfte er sein Vorhaben abgebrochen haben, weshalb ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Einbruchs eingeleitet wurde.

Da der 30-jährige Iraner in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen ähnlicher Taten aufgefallen war und deshalb schon eine Haftstrafe verbüßte, wurde er am Mittwochnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel einem Haftrichter vorgeführt. Dieser folgte dem Antrag und erließ einen Haftbefehl. Er wurde inhaftiert.

Die laufenden Ermittlungen des Kommissariats 12 der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft konzentrieren sich derzeit darauf, zu prüfen, ob der Verdächtige für weitere Taten aus der jüngsten Vergangenheit verantwortlich sein könnte.

Michael Bimler / Staatsanwaltschaft Kiel

Matthias Arends / Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, von denen 400 gelöst wurden. Es gab insgesamt 380 Verdächtige, darunter 335 Männer und 45 Frauen. 158 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Einbrüche auf 3271 Fälle, wobei 520 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 427 Verdächtige, davon 382 Männer und 45 Frauen. 191 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Einbruchsfälle in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.675 3.271
Anzahl der aufgeklärten Fälle 400 520
Anzahl der Verdächtigen 380 427
Anzahl der männlichen Verdächtigen 335 382
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 45 45
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 158 191

Quelle: Bundeskriminalamt

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