Am Freitagabend kam es zu einem Einbruch in Neumünster. Eine Person erlitt lebensgefährliche Verletzungen durch eine Auseinandersetzung mit einem 19-jährigen Deutschen.
Kiel: Einbruch in der Gerberstraße – Person mit Messer verletzt

Neumünster (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von der Staatsanwaltschaft Kiel und dem Polizeipräsidium Kiel
Am Freitagabend (12.12.25) ereignete sich ein Vorfall in der Gerberstraße in Neumünster, bei dem die Polizei eingreifen musste. Ein Mann wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Nach den neuesten Informationen war die Person zuvor in ein Wohnhaus in der Gerberstraße eingebrochen, wo es zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit einer anderen Person kam, die sich ebenfalls im Haus befand.
Die Tat fand am vergangenen Freitag um 17:10 Uhr statt. Anwohner der Gerberstraße alarmierten über den Notruf die Polizei, da sie eine verletzte Person vor Ort entdeckt hatten. Daraufhin machten sich mehrere Polizeibeamte vom 1. Polizeirevier Neumünster auf den Weg zur Gerberstraße. Dort fanden sie eine Person vor, die Schnitt- und Stichverletzungen am Körper hatte. Die Verletzungen wurden als lebensbedrohlich eingestuft und die verletzte Person wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Laut den Ermittlungen war die verletzte Person zuvor in ein Wohnhaus in der Gerberstraße eingedrungen, wo sie auf einen 19-jährigen Deutschen traf. Der Deutsche verteidigte sich gegen die Person und verletzte sie im Verlauf einer körperlichen Auseinandersetzung mit einem Messer. Nach einem kurzen Fluchtversuch wurden Anwohner auf die verletzte Person aufmerksam und alarmierten die Polizei.
Die verletzte Person befindet sich derzeit im Krankenhaus. Nach einer Operation ist ihr Gesundheitszustand stabil.
Aufgrund fehlender dringender Verdachtsmomente beantragte die Staatsanwaltschaft Kiel keinen Haftbefehl gegen den 19-jährigen Mann.
Die Ermittlungen werden vom Kommissariat 1 der Bezirkskriminalinspektion Kiel durchgeführt.
Hanna Borgwardt, Staatsanwaltschaft Kiel Mathias Stöwer, Polizeidirektion Kiel
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, wobei 400 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 380, wovon 335 männlich und 45 weiblich waren. 158 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 3271, wobei 520 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 427, davon waren 382 männlich und 45 weiblich. 191 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 27061 Fällen die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
| Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 55 im Jahr 2022 auf 66 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 62 auf 77, wobei die Mehrheit männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
| Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt








