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Kiel-Ellerbek: Schusswaffe und Betäubungsmittel bei Kontrolle gefunden

Letzte Woche wurden bei Gaststättenkontrollen in Kiel eine Schusswaffe und Betäubungsmittel sichergestellt. Eine Wohnungsdurchsuchung ergab weitere Drogen und Munition.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Die vergangene Woche führten Polizeikräfte in Zusammenarbeit mit Angestellten der Stadt Kiel Kontrollen in Gaststätten in den Stadtteilen Gaarden und Ellerbek durch. Danach durchsuchten die Einsatzkräfte eine Wohnung und stellten neben Drogen auch eine Schusswaffe sicher.

Während der gemeinsamen Überprüfung fanden die Mitarbeiter der Stadt Kiel und Polizeibeamte in einer Gaststätte im Stadtteil Ellerbek eine scharfe Schusswaffe, dazugehörige Munition und eine kleine Menge Kokain. Zudem wurden verschiedene Ordnungswidrigkeiten festgestellt, wie abgelaufene Feuerlöscher oder fehlende Notausgangsbeschilderung.

Auf Anweisung der Koordinierungs- und Ermittlungseinheit der Generalstaatsanwaltschaft (KE OK) durchsuchten die Kräfte anschließend die Wohnadresse des 30-jährigen Gaststättenbetreibers im Stadtteil Gaarden und fanden dort knapp 150 g Marihuana, verschiedene Munition und zwei illegale Glücksspielautomaten.

Der Mann wird sich in einem Strafverfahren wegen unerlaubten Umgangs mit und Besitz von Betäubungsmitteln sowie illegalen Besitzes und Führens einer Selbstladewaffe verantworten müssen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 30-Jährige wieder freigelassen.

Die Ermittlungen werden vom Kommissariat 17 der Bezirkskriminalinspektion Kiel durchgeführt.

Stephanie Lage

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10.944 Fälle registriert, wovon 9.931 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 8.645, wobei 7.470 männliche und 1.175 weibliche Verdächtige waren. 1.664 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 10.838 Fälle registriert, von denen 9.644 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 8.326, wobei 7.225 männliche und 1.101 weibliche Verdächtige waren. 1.795 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

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