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Kiel: Falsche Polizisten erbeuten Wertgegenstände

Eine 67-jährige Frau aus Altenholz-Klausdorf wurde Opfer eines „Schockanrufs“ und übergab Schmuck an Betrüger. Die Kriminalpolizei Kiel warnt vor dieser Masche.

Foto: Depositphotos

Altenholz (ost)

Am Sonntagabend übergab eine 67-jährige Frau aus Altenholz-Klausdorf Schmuck an einen angeblichen Polizisten, nachdem dessen Komplizen sie zuvor mit einem sogenannten „Schockanruf“ kontaktiert hatten. Die Kriminalpolizei Kiel führt die Ermittlungen und warnt vor solchen Betrugsmaschen.

Am 27.04.2025, gegen 17:30 Uhr, wurde die Altenholzerin von einer angeblichen Polizeibeamtin angerufen, die behauptete, dass ihre Tochter in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt war. Sie forderte einen fünfstelligen Eurobetrag von der Angerufenen als Kaution für die angebliche Freilassung ihrer Tochter. Während des Gesprächs wurde sie nicht nur mit vermeintlichen Staatsanwälten, sondern auch kurz mit ihrer angeblichen Tochter verbunden.

Während die Betrüger am Telefon den Ehemann des Opfers aufforderten, zum Amtsgericht in Kiel zu fahren, erschien gegen 20:30 Uhr ein angeblicher Zivilpolizist bei der Angerufenen und erhielt Wertgegenstände als Kaution.

Der Täter, der die Gegenstände in Altenholz abholte, war etwa 180 cm groß, ungefähr 50 Jahre alt, hatte dunkle Haare mit einem Seitenscheitel und trug eine schwarze medizinische Maske. Er hatte ein westeuropäisches Aussehen, war von normaler Statur und trug dunkle Hosen.

Das Kommissariat 12 der Bezirkskriminalinspektion Kiel hat die Ermittlungen übernommen. Personen, die Informationen zum Vorfall oder zu verdächtigen Personen in der Nähe der Fachhochschule haben, werden gebeten, sich unter 0431/1603333 an die Kriminalpolizei Kiel zu wenden.

Wir möchten erneut darauf hinweisen, wie man mit solchen Anrufen umgehen sollte:

Quelle: Presseportal

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