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Kiel: Festnahmen wegen Haftbefehlen

Die Bundespolizeiinspektion Kiel nahm drei Männer fest, die per Haftbefehl gesucht wurden. Der Hund eines Verhafteten wurde vorerst ins Tierheim gebracht.

Foto: Depositphotos

Kiel/Lübeck (ost)

Über das Wochenende in Kiel und Lübeck hat die Bundespolizeiinspektion Kiel drei Männer entdeckt, die per Haftbefehl gesucht wurden. Der Hund eines Verhafteten muss während der Haftzeit vorübergehend ins Tierheim.

Letztes Wochenende hat die Bundespolizeiinspektion Kiel drei Personen identifiziert, die jeweils per Haftbefehl gesucht wurden. Am 06.09.2025 haben Bundespolizisten gegen Mittag einen 59-jährigen Polen am Kieler Hauptbahnhof kontrolliert. Die Überprüfung seiner Daten im Fahndungssystem ergab einen Haftbefehl wegen Verstoßes gegen das Freizügigkeitsgesetz. Da er die erforderliche Geldstrafe in Höhe von 2700,- Euro nicht zahlen konnte, wurde er an die Justizvollzugsanstalt übergeben. Ebenfalls am selben Tag gegen 19:00 Uhr haben die Beamten am Kieler Hauptbahnhof einen 35-jährigen Slowaken festgenommen. Die Überprüfung ergab einen Haftbefehl, da er eine Geldbuße nicht bezahlt hatte. Er konnte die geforderte Geldstrafe in Höhe von 375,- Euro zahlen und wurde daraufhin freigelassen. Ein paar Stunden später, gegen 06:00 Uhr am 07.09.2025, erhielt die Bundespolizei am Lübecker Hauptbahnhof die Information über einen Hund, der Reisende in einem Zug aus Hamburg belästigt haben soll. Der Hundehalter, ein 34-jähriger Tscheche, wurde überprüft und es stellte sich heraus, dass ein Haftbefehl wegen eines Sexualdelikts vorlag. Auch er hatte die Möglichkeit, die Haftstrafe durch Zahlung einer Geldstrafe zu vermeiden, konnte jedoch die geforderten 500,- Euro nicht aufbringen. Er wurde daraufhin in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Sein Hund konnte ihm jedoch nicht folgen und wurde vorübergehend mit einem Tiertaxi in ein Tierheim in Lübeck gebracht.

Quelle: Presseportal

nf24