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Kiel: Feuerwehreinsätze im Kreis Rendsburg-Eckernförde

Die Feuerwehren hatten am Silvesterabend und in der Silvesternacht viel zu tun: 19 Brandeinsätze und 7 Technische Hilfeleistungen wurden von der Regionalleitstelle Mitte in Kiel verzeichnet.

Einsatzstelle Reesdorf: Daniel Passig KFV RD-ECK
Foto: Presseportal.de

Rendsburg (ost)

Die Feuerwehren im Kreis Rendsburg-Eckernförde waren am Silvesterabend und in der Silvesternacht sehr beschäftigt: Die Regionalleitstelle Mitte in Kiel verzeichnete von 19:00 Uhr bis 06:30 Uhr 19 Brandeinsätze und 7 Technische Hilfeleistungen. Die Brandeinsätze umfassten brennende Mülltonnen, Buschbrände, ein Gartenhaus-Brand und ein Großfeuer in Reesdorf. Bei den Technischen Hilfeleistungen mussten die Feuerwehrleute Straßen und Gehwege von herabgestürzten Ästen und Bäumen befreien. In Quarnbek gab es am 31.12.2024 gegen 21:00 Uhr einen Einsatz mit der Bahn, bei dem ein herabgestürzter Baum vom Zug getroffen wurde. Die Feuerwehren konnten den Baum unter dem Zug entfernen, sodass der Zug eigenständig zum nächsten Bahnhof fahren konnte. Die 8 Fahrgäste wurden dann mit einem bereitgestellten Bus weiterbefördert.

Um 01:33 Uhr wurden die Feuerwehren nach Reesdorf gerufen, wo zunächst ein Feuer in der Garage gemeldet wurde. Da das Feuerwehrgerätehaus in unmittelbarer Nähe war, konnten die Einsatzkräfte schnell reagieren und weitere Unterstützung anfordern. Bei der ersten Erkundung stellte sich heraus, dass sich noch Personen im Gebäude befanden, die von der Feuerwehr gerettet wurden. Das Feuer hatte bereits auf das angrenzende Haus übergegriffen, trotz des massiven Löschangriffs der rund 200 Einsatzkräfte. Aufgrund der Anzahl der betroffenen Personen wurde auch ein höheres Eskalationsstichwort für den Rettungsdienst ausgelöst. Fünf verletzte Personen wurden betreut, eine musste ins Krankenhaus gebracht werden, die anderen konnten vor Ort versorgt werden.

Die starken Windböen erschwerten die Löscharbeiten, die Bevölkerung wurde über eine APP aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Löschwasserversorgung musste über hunderte Meter verlegt werden, um ausreichend Wasser zu haben. Die Brandursache und Schadenshöhe sind derzeit unbekannt, da die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen hat. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Mittagsstunden an.

Quelle: Presseportal

nf24
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