Polizeikräfte stellten erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen fest, Bußgelder und Fahrverbote wurden verhängt.
Kiel: Geschwindigkeitskontrolle in Probsteierhagen

Probsteierhagen (ost)
Am gestrigen Nachmittag führten Polizeibeamte eine Geschwindigkeitsüberwachung in Probsteierhagen durch. Es wurden erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt.
Am 15. Juni zwischen 14:45 und 19:15 Uhr kontrollierten die Beamten des Geschwindigkeitsmessdienstes des Polizeibezirksreviers Kiel insgesamt 1101 Fahrzeugführer. 30 Verkehrsteilnehmer erhalten Bußgelder aufgrund von erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen, wobei zwei von ihnen ihren Führerschein für einen Monat verlieren. Sie müssen außerdem ein Bußgeld von 260 Euro zahlen und erhalten zwei Punkte in Flensburg. Gegen weitere 124 Fahrer wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren im Verwarngeldbereich eingeleitet.
Die Kontrollstelle an der L50, Alte Dorfstraße, Einmündung Krensberg, befindet sich innerhalb der geschlossenen Ortschaft mit einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Das Ziel der Überwachung ist die strikte Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, um sicherzustellen, dass Rettungsfahrzeuge, die unter Sonder- und Wegerechten fahren, sicher auf die Landesstraße abbiegen können. Die Polizisten leiteten entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.
In der Vergangenheit wurden bereits am selben Ort Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt, bei denen ebenfalls verschiedene Verstöße festgestellt wurden, die zu Fahrverboten führten.
Die Polizeidirektion Kiel wird auch zukünftig ähnliche Kontrollen durchführen.
Stephanie Lage, Polizeidirektion Kiel
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. 292 Unfälle, also 0,89%, wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht. Die meisten Unfälle, nämlich 27.916, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 85,13% aller Unfälle ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 2.829 innerorts (8,63%), 1.003 außerorts (3,06%) und 400 auf Autobahnen (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)