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Kiel: Illegal Beschäftigung bei Abfüllunternehmen aufgedeckt

Drei Georgier ohne gültige Arbeitserlaubnis entdeckt. Ermittlungen gegen Subunternehmen eingeleitet.

Kontrolle der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Kiel vom 23. September 2025 bei einer Abfüllanlage in Schleswig-Holstein. Quelle: HZA Kiel
Foto: Presseportal.de

Kiel, Schleswig-Holstein (ost)

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Kiel hat am 23. September 2025 im Rahmen einer Kontrolle nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz drei georgische Staatsangehörige ohne gültige Arbeitserlaubnis festgestellt.

Die drei Männer waren über einen Subunternehmer bei einem weltweit tätigen Abfüllunternehmen mit der Paletten-Verpackung beschäftigt.

Statt nach Stundenlohn sollen sie pro verpackter Palette bezahlt worden sein.

Zwei der Beschäftigten versuchten sich mit ausländischen Aufenthaltstiteln auszuweisen, die beide nicht zur Arbeitsaufnahme in Deutschland berechtigen.

Allen drei wurden die Reisepässe abgenommen und Ersatzdokumente ausgestellt. Sie müssen sich nun bei der zuständigen Ausländerbehörde melden.

„Dass gefälschte oder nicht gültige Aufenthaltstitel eingesetzt werden, zeigt, wie professionell Schwarzarbeit betrieben wird. Die Aufgabe des Zolls ist es, solche Machenschaften konsequent zu unterbinden“, so Gabriele Oder, Sprecherin des Hauptzollamts Kiel.

Sowohl gegen die drei Georgier als auch gegen die Verantwortlichen des eingesetzten Subunternehmens wurden Strafverfahren eingeleitet.

Zusatzinformation:

Die Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung durch den Zoll trägt entscheidend zur Sicherung der Sozialsysteme und Staatseinnahmen bei und ermöglicht damit faire Arbeits- und Wettbewerbsbedingungen.

Quelle: Presseportal

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