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Kiel: Kontrollen am Bahnhof Lübeck

Beamte führen Personenkontrollen zur Gewaltkriminalitätsbekämpfung durch, finden unerlaubte Waffen und Drogen bei -87- kontrollierten Personen.

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

Am Dienstag, dem 30.09.2025, führten Polizeibeamte der Bundespolizeiinspektion Kiel, der Polizeidirektion Lübeck und des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt Lübeck erneut gemeinsame Personenkontrollen am Bahnhof Lübeck durch. Diese Kontrollen zielen darauf ab, die Gewaltkriminalität im öffentlichen Nahverkehr zu bekämpfen und die Einhaltung des seit dem 23.12.2024 bestehenden Mitführverbots von Waffen und Messern im ÖPNV zu überwachen. Ebenso wurde die Einhaltung des Mitführverbots von Waffen und Messern im öffentlichen Fernverkehr gemäß dem Waffengesetz kontrolliert.

Zwischen 15:00 und 18:00 Uhr wurden insgesamt -87- Personen von den Polizistinnen und Polizisten kontrolliert. Die mitgeführten Gegenstände wurden überprüft und durchsucht. Während der Kontrollen wurden zwei unerlaubt geführte Taschenmesser entdeckt und entsprechend angezeigt. Darüber hinaus wurden präventiv unter anderem Pfeffersprays und eine Werkzeugknarre, die nach eigenen Angaben zur Selbstverteidigung mitgeführt wurde, sichergestellt. Bei einer Person wurden 45 Gramm Haschisch gefunden. Sie wird wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz zur Verantwortung gezogen. Eine weitere Person war zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben und ein zur Eigentumssicherung ausgeschriebener E-Scooter wurde beschlagnahmt. Die Einsatzmaßnahmen wurden um 18:00 Uhr abgeschlossen. Die gemeinsamen Kontrollen werden zu unterschiedlichen Tageszeiten unregelmäßig fortgesetzt.

Rückfragen bitte an:

– Bundespolizeiinspektion Kiel: bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de Tel.: 0431/ 98071-119 – Polizeidirektion Lübeck: pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de Tel.: 0451/ 131-2004

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10.944 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 10.838 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 9.931 auf 9.644 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 8.645 auf 8.326, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7.470 auf 7.225 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1.175 auf 1.101 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.664 auf 1.795. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73.917 die höchste Anzahl an erfassten Drogenfällen in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

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