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Kiel: Polizei stellt Bargeld und Drogen sicher

Bei Durchsuchungen in Gaarden wurden Drogen, Bargeld und weitere Gegenstände sichergestellt. Ein 25-jähriger Mann wurde vorläufig festgenommen, aber aufgrund fehlender Haftgründe wieder entlassen.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Letzten Donnerstag fanden in Gaarden im Rahmen von Ermittlungsverfahren Durchsuchungen statt. Die Einsatzkräfte haben dabei Drogen, Bargeld und andere Gegenstände sicher gestellt.

Unter Leitung der Staatsanwaltschaft Kiel, des Kommissariats 17 und der Ermittlungseinheit Straßendeal durchsuchten die Einsatzkräfte mit Unterstützung weiterer Kollegen insgesamt drei Wohnungen, ein Kellerabteil und einen Geschäftsraum im Stadtteil Gaarden. Sie stellten insgesamt neben verschiedenen Utensilien, die auf den Drogenverkauf hinweisen, 1 Kilogramm Cannabis, 8,3 Gramm Kokain, 6 weitere Konsumeinheiten Kokain, eine Konsumeinheit Heroin, zwei Messer, Tierabwehr- sowie Pfefferspray und Bargeld in mittlerer dreistelliger Höhe sicher.

In einer Wohnung in der Kaiserstraße wurde ein 25-jähriger irakischer Mann vorläufig festgenommen. Er wird verdächtigt, unerlaubten Umgang mit Betäubungsmitteln zu haben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel wurde der Mann am vergangenen Freitag einem Haftrichter vorgeführt. Dieser entließ den 25-Jährigen aufgrund fehlender Haftgründe. Die weiteren Ermittlungen werden vom Kommissariat 17 durchgeführt.

Stephanie Lage / Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle registriert, wovon 9931 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 8645, wobei 7470 männlich und 1175 weiblich waren. 1664 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 10838, wovon 9644 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich auf 8326, wobei 7225 männlich und 1101 weiblich waren. 1795 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

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