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Kiel: Polizei sucht Zeugen nach schwerem Raub

Ein Täter bedrohte und schlug den Verkäufer eines Imbisses in Kiel, bevor er Bargeld entnahm. Die Kriminalpolizei sucht dringend Zeuginnen und Zeugen.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Am Sonntagabend ereignete sich ein schwerer Raubüberfall in einem Imbiss am Exerzierplatz. Ein Räuber bedrohte den Verkäufer des Imbisses, schlug ihn und entnahm Bargeld aus der Kasse. Die Kriminalpolizei führt Ermittlungen durch und sucht nach Zeuginnen und Zeugen.

Der 42-Jährige gab an, dass gegen 21:40 Uhr ein Mann den Imbiss betrat und ihm unerwartet in den Magen schlug. Zu diesem Zeitpunkt befand sich niemand anderes im Imbiss.

Anschließend drohte der Täter mit einem Hammer, den er in der Hand hielt, und forderte die Öffnung der Kasse. Der Täter griff dann selbst in die Kasse und entnahm einen geringen dreistelligen Bargeldbetrag. Danach flüchtete der Täter in Richtung Schützenwall. Eine sofortige Fahndung mit mehreren Streifenwagen verlief ergebnislos.

Der 42-Jährige beschrieb den Täter als etwa 22 Jahre alt, schlank, mit kurzen blonden Haaren. Er trug einen grauen Pullover, einen grau-schwarzen Rucksack und sprach hochdeutsch. Das Kommissariat 13 der Kieler Kriminalpolizei ermittelt wegen schweren Raubes und sucht Zeuginnen und Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zum Täter machen können. Hinweise nimmt die Polizei unter 0431 / 160 3333 entgegen.

Stephanie Lage, Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Räuberieraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 auf 956. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 auf 1101, wobei der Anteil der männlichen Verdächtigen mit 1013 deutlich höher war als der Anteil der weiblichen Verdächtigen mit 88. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 310 auf 427. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 12625 die meisten registrierten Raubfälle in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.194 1.403
Anzahl der aufgeklärten Fälle 749 956
Anzahl der Verdächtigen 894 1.101
Anzahl der männlichen Verdächtigen 793 1.013
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 101 88
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 310 427

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24